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Dein Ratgeber auf TikTok – Lohnt sich das?

Weil ich von TikTok keine Ahnung habe, beantwortet diese Frage für euch heute mein Newsletter-Gast und Buchmarketing-Experte Tobias Milbrandt.

Und zwar ziemlich klar mit:

JA!

Instagram vs. TikTok

Es kommt allerdings darauf an, wie und welche Art von Content hochgeladen wird. Im Vergleich zu Instagram gibt es zwei große Unterschiede:

Socialising vs. Entertainment

TikTok definiert sich selbst nicht als Social-Media-Plattform, sondern als Entertainment-Plattform für Videos. Über 70 % der Menschen auf TikTok nutzen die App auch nur zur Unterhaltung.

Was heißt das?

TikTok hat ein großes Interesse daran, dass die Menschen, die auf der Plattform landen, unterhalten werden. Die Interaktion miteinander ist dabei erst mal zweitrangig. Und hier komme ich auch gleich zum nächsten Unterschied:

Content Graph vs. Social Graph

TikTok verwendet den Content Graph und nicht den Social Graph wie Instagram. ( Meta hat allerdings vor kurzem bekannt gegeben, das ändern zu wollen.) Hierbei spricht man auch von der Relevanz 2.0.

Und was heißt das nun?

Der Social Graph und der Content Graph sind zwei unterschiedliche Ansätze zur Personalisierung von Inhalten in sozialen Medien. Während der Social Graph auf Beziehungen zwischen Nutzern setzt, konzentriert sich der Content Graph auf individuelle Interessen. Somit wird es in Zukunft immer weniger eine Rolle spielen, wie viele Follower*innen ein Profil hat, sondern mehr welche Community sich dahinter verbirgt.

Setze auf Content, nicht auf platte Werbung

Für das Thema Ratgeber bedeutet das vor allem eins: Stell das Thema deines Buchs in den Fokus und nicht das Buch an sich. Wenn es in deinem Buch um “Gewohnheiten” geht, dann gib den Leuten vor allem Content zum Thema Gewohnheiten. Gehe dabei nicht dauernd darauf ein, dass du ein Buch geschrieben hast, sondern stell dir folgende Fragen:

  • Welches Problem kann ich lösen?

  • Wie kann ich andere damit unterhalten?

  • Was habe ich anzubieten?

Dein Content sollte besonders und außergewöhnlich sein. Richtig guter Content ist aber vor allem persönlich. Und je einprägsamer er ist, desto besser. Außerdem musst du den Zuschauern einen Mehrwert bieten, sie unterhalten und Emotionen auslösen. Je mehr du davon umsetzt, und je authentischer du dabei bist, desto mehr Leute wirst du mit deinem Content erreichen.

Wenn dein Content den Leuten gefällt, werden sie sehr schnell auch auf dein Buch aufmerksam werden. Hin und wieder kannst du es auch erwähnen. Aber das Verhältnis Inhalt und Werbung sollte bei 80:20 liegen. Je mehr Mehrwert, desto besser.

Die Zielgruppe im Blick

Bevor du jedoch auf TikTok startest, solltest du genau wissen, wer deine Zielgruppe ist und was du dort erreichen willst Beantworte dir dazu folgende Fragen:

  • Warum will ich auf Social Media aktiv werden?

  • Was ist mein Thema?

  • Wieso ist das mein Thema?

  • Warum kann gerade ich dazu viel sagen?

  • Für wen biete ich damit Mehrwert?

Quick-Tipps für die Praxis

Zum Abschluss zwei konkrete Tipps für deine Umsetzung:

  • Poste täglich mindestens einen Beitrag.

  • Finde ein eigenes Format, das gut funktioniert.

Das war nur ein kleiner und kurzer Einblick. Wenn du intensiv mit dem Thema einsteigen möchtest und auch deine persönlichen Fragen beantwortet haben möchtest, werde gerne Teil der Community von Smartes Buchmarketing (Si apre in una nuova finestra). Dort erhältst du einen umfangreichen Videokurs, Live-Q&A, Workshops und den Austausch mit anderen. Aktuell kannst du die Community auch 14 Tage kostenlos testen.

Wenn dich Tobias Arbeit und Inhalte interessieren,folge ihm auch auf Instagram (Si apre in una nuova finestra) und LinkedIn (Si apre in una nuova finestra) .

Ich bin ja ein altmodischer Mensch und informiere mich auch in Büchern über Social-Media-Marketing. Das reicht natürlich nicht, weil die Branche so wahnsinnig schnelllebig ist. Trotzdem möchte ich dir ein Buch zum Thema vorstellen, das mir zuletzt sehr geholfen hat: “Mindful Social Media Marketing” von Bianca Fritz.

Danke, dass du dir heute Zeit für meinen Newsletter und Tobias’ Tipps genommen hast.

Katharina