Diese Woche: Musik aus einem Lager in Beirut und Klimakrise als Fluchtgrund
Liebe Leser:innen,
„Finden sich immer konstruktive Ansätze? Wie ist es für Journalist:innen auf die Suche nach Lösungen zu gehen? Bianca Kriel schreibt für Good Impact und leitet die Good News Redaktion und wird spannende Insights in ihren Redaktionsalltag geben.“ So habe ich Bianca bei den Media Future Talks im Media Lab in Ansbach neulich anmoderiert - sie war dort Speakerin. Ich wusste damals noch nicht, dass sie bald meine Kollegin sein wird. Ansbach ist ein kleiner Ort in Bayern, an dem ich Journalismus studierte und als Werkstudent die Talks moderieren durfte. In der Veranstaltungsreihe sprechen Speaker:innen zu verschiedenen Themen, die die Medienbranche beschäftigen. Das war auch mein erster Kontakt mit Good Impact. Die Begeisterung, mit der Bianca von ihrem Arbeitsalltag schwärmte, schwappte direkt auf mich über und ich bewarb mich kurze Zeit später auf eine Praktikumsstelle.
Die Welt braucht mehr Menschen, die ihre Energie in Lösungen, statt in Probleme investieren. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen und freue mich darauf, für die nächsten Wochen Teil dieser wichtigen Redaktion zu sein.
Euer EJ Summers, Good Impact Praktikant


Die Utopie
Klimakrise als Fluchtgrund anerkennen
Als das Ahrtal 2021 überflutet wurde, dachten viele zum ersten Mal: Jetzt ist die Klimakrise auch bei uns – das passiert wohl doch nicht nur „den anderen“. Wir haben damals gesehen, wie schnell alles weg sein kann: Das Dorf, in dem man groß geworden ist, die eigene Sicherheit, das Zuhause. Trotzdem konnten die meisten Menschen nach und nach ins Ahrtal zurückkehren. Anderswo ist das keine Option: In Tuvalu frisst das Meer jedes Jahr ein Stück mehr Land, in Ostafrika machen Dürreperioden ganze Regionen unbewohnbar. Weltweit verlieren Millionen Menschen ihr Zuhause – wegen des Klimas. Nur: Wer deshalb flieht, hat bisher keinen Anspruch auf Schutz. Kein einziges Land erkennt Klimaflucht offiziell als Asylgrund an. In Deutschland wird nun immerhin ein sogenanntes „Klima-Visum“ diskutiert. Was das bringen würde, was andere Länder schon tun und warum Klimaflucht kein Zukunftsszenario mehr ist, sondern Gegenwart – das hat Good Impact Autorin Naz Kücüktekin für uns aufgeschrieben.

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Palästinenser:innen in Beirut
Ein Song erzählt vom Alltag Geflüchteter
Es gibt die blinden Flecken, überall in der Welt. Orte, von denen viele keine Vorstellung haben – wie leben die Menschen dort, wie ist der Alltag, wie riechen die Straßen? Shatila war für mich einer dieser blinden Flecken, das palästinensische Gefüchtetenlager in Beirut. Ursprünglich geplant für etwa 500 Haushalte ist das Lager inzwischen auf das Zehnfache angewachsen. Was heißt schon Lager? Die leben dort nicht in Zelten, sondern in einem Betonlabyrinth aus Häusern, die so eng beieinander stehen, dass oft gerade mal eine Person die Pfade zwischen ihnen passt. Strom ist Luxus, Müll Alltag, Orte für Gemeinschaft gibt es kaum. Doch nun macht ein Lied Hoffnung und erzählt mit der Kraft der Musik und den Stimmen der Bewohner:innen vom Alltag an einem Ort, der für viele nichts als ein weißer Fleck ist. Wie er zustande kam? Das hat Good Impact Autorin Christina Heuschen recherchiert. Lest selbst.

Waldige Frische stärkt und sichert Zukunft
Unser PRIMAVERA-Anbaupartner in Bhutan schafft Einkommen, stärkt ländliche Regionen und bewahrt wertvolles Heilpflanzenwissen. Sein ätherisches Öl der Himalayakiefer bio verströmt einen waldig-frischen Duft, stärkt und spendet Trost. Erlebe die waldige Frische des Himalaya und mische Dir Dein aktivierendes Körperöl für die tägliche Hautpflege.
Wir wünschen dir ein schönes Wochenende!
Vielen Dank für dein Interesse an unseren Inhalten. Wir hoffen, wir haben dich diese Woche gut unterhalten, motiviert oder zu Neuem inspiriert! Hab’ einen guten Start ins Wochenende!
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