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Ostergedanken am Selfcare Sunday

Hühnersuppe schlürfend sitze ich auf der Couch. Sauer, frisch, wärmend, kuschelig.

Draussen prasselt der Regen gegen die Fensterscheibe, hier drin ist es so gemütlich. Selfcare Sunday. Was tut mir heute gut? Was brauche ich? Wie geht es mir?

Bedürfnisorientierte Selbstpflege. Heute brauche ich Stille. Wolldecke, aus dem Fenster gucken, nicht bewegen. Die Zeit anhalten. Schlafanzug.

Wann habt Ihr Euch zuletzt gefragt, wie es Euch geht?

Mir geht das Leben gerade zu schnell. Seitdem ich tausend Teile bin, habe ich Schwierigkeiten alle Teile von mir beisammen zu behalten, vor allem, wenn es Stücke von mir gibt, die so ein Wahnsinnstempo plötzlich haben.

Es ist immer noch erst März, gefühlt habe ich mein Soll für dieses Jahr an Anforderungen schon erfüllt. Ich lebe jetzt alleine und arbeite. Mein Kind wohnt hier nicht mehr und steht auf eigenen Beinen. Nächste Woche ist Ostern, das verbringe ich ohne Kinder und Familie.

Oft ist es so, dass Stille und Rückzug mir ganz gut tun. So wenig wie möglich Triggerpunkte. Wenig Social Media. Da lauern sie nämlich: Familien im Osterurlaub, Mental Load und Care Arbeit Mütter, Osterhasenkörbchen, Hefegebäck, Gartenfreude. Einfach alles aus.

Traditionen und Feste schätze ich sehr. Ich werde statt einem grossen Osterkuchen den Kuchen in Muffinformen füllen, dann lässt er sich gut verschenken. Kekse möchte ich auch noch backen. Ostereier, Schmetterlinge, Enten und Hasen. Das, was noch da ist, festhalten.

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Argomento Süsses

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