„Wer nicht in Rosswald war, hat nicht gelebt!“
Liebe Gartenfreundinnen und -freunde,
die Geschichte, die ich diesmal erzähle, hat sich entwickelt wie so ein Fussel, an dem man zupft und der dann immer weitere Fäden nach sich zieht.
Der Mann, der an diesem Faden gezogen hat, ist der Autor Hans-Peter Kunisch, der eher zufällig in die Geschichte zweier Barock-Gärten hineingeraten ist und diese jetzt in dem Buch „Schach dem König (Si apre in una nuova finestra)“ veröffentlicht hat. Der eine Garten ist der Park Sanssouci (Si apre in una nuova finestra) von Friedrich dem Großen, der so berühmt ist, dass im Sommer alle fünf Minuten eine Führung durch Park und Schloss stattfindet. Und der andere Park galt einmal als das tschechische Versailles und war über Jahrhunderte vergessen.
Schloss Rosswald
Die "Bauherren" der beiden Gärten, Friedrich der Große und Graf Albert von Hoditz, wurden Freunde fürs Leben, als der Preußenkönig den Grafen in dessen Garten im damals österreichischen Rosswald kennenlernte. Dabei hätten der asketische Kriegskönig und der lebensfrohe Pazifist Hoditz nicht unterschiedlicher sein. Trotzdem schrieb Friedrich der Große eines seiner schönsten Gedichte über den "einzigartigen" Hoditz und die ausschweifenden Erlebnisse in seinem Garten.
Der Plan von Friedrich Zacharias Salzmann von Schloss-Park Sanssouci
In dieser Folge treffen wir in Slezské Rudoltice (Si apre in una nuova finestra), ehemals Rosswald, den Mann, der dem Park dort heute wieder zu neuem Leben verhilft. Und wir sind mit Kustos Gerd Schurig im Park Sanssouci unterwegs. Und Hans-Peter Kunisch erzählt von skandalumwitterten Gartenfesten bei Graf Albert von Hoditz im 18. Jahrhundert.
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