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Rückmeldung von Bert Brune vom 25.01.2024

Lieber David,

der Leidensweg von Friedrich - schwere Zeiten, er muss da eben durch. Schön die Dialoge (auch ziemlich direkt, genau, etwa die Musterung, oder die Pistolen-Unterweisung), auch originell manche Begriffe ("Spätzünder", "Kälbchen"). Wie geht es weiter? Die Richtung: Situation im/um das KZ, vor allem die Entwicklung von Friedrich als Homosexueller, denke ich,  damals ja wirklich nicht einfach (auch heute wohl nicht immer problemlos), aber ein aktuelles Thema. Und: wie geht Friedrich mit dem Stottern um, wie wird er es los? Dabei, meine ich, muss man im Dialog nicht das Stottern wörtlich wiedergeben, sondern etwa: stotterte er, brachte er nur mühsam heraus u.a. - Und man sollte auf Klischees achten: etwa was Mobbing unter den Kindern betrifft, KZ-Wärter, SS-Mann - nur die Frage: Kann man das anders darstellen, - weil es ja so war?

Also, David, Du siehst, die Geschichte regt zum Denken an. Und man will wissen: Wie geht es weiter?

Wie geht es weiter?

Bert

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