Digitale Identitäten für Menschen, Geräte, Maschinen und Unternehmen werden in der vernetzten Wirtschaft zum Schlüsselelement. Ohne ein Mindestmaß an Vertrauen wird das Internet der Dinge Utopie bleiben. Damit Digitale Identitäten ihre Funktion zum Wohle aller erfüllen können, werden Standards, Technologien, Institutionen und Regeln benötigt. Es geht also keineswegs nur um Fragen der passenden Technologien.
Auf Identity Economy gehen wir davon aus, dass, trotz der Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz, der Mensch nicht ersetzt werden kann, da die menschliche Erkenntnis in hohem Maß an den physischen Körper gebunden ist, wie z.a. Antonio Damasio (Si apre in una nuova finestra), aber auch andere, darunter Karl Popper und John Eccles (Si apre in una nuova finestra), gezeigt haben. Kurzum: Die digitale Identität ist letztlich ein unvollständiges Abbild des menschlichen Selbst.
Diese Einschränkung trifft nicht im gleichen Umfang auf Maschinen und juristische Personen zu. Diese lassen sich durch Digitale Zwillinge ausreichend abbilden. Gleichwohl gilt auch hier, dass es sich um Repräsentationen realer Objekte handelt.
Insgesamt bewegen wir uns auf eine Identity Economy zu. Digitale Identitäten sind die Dampfmaschinen (Si apre in una nuova finestra) des Informationszeitalters.
Der Blog Identity Economy besteht seit 2016. Seitdem wurden mehr als 1.100 Beiträge verfasst bzw. eingestellt. Der Aufwand für die Recherche, das Verfassen der Beiträge und die Administration sind mit der Zeit gestiegen. Hinter Identity Economy steht kein Investor.
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Vielen Dank
gez. Ralf Keuper