Schöner Wohnen - eine Weihnachtsgeschichte
Meine lieben Buddys,
es ist Montag, und zwar der letzte vor Heilig Abend. Und so erinnern wir uns daran, dass die Weihnachtsgeschichte ja auch von Obdachlosigkeit und Asyl handelt. Und dass einer der Gründe für den Höhenflug der AfD auch in der Zahl liegen könnte, die auf dem Kontoauszug nehmen dem Wort „Miete“ steht.
So habe ich neulich mal die Zahl daneben gehalten, die ich später mal als Rente erwarten darf, und da dachte ich ganz spontan: „Anders rum ging’s!“
Der Ampel-Plan, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen wird weit verfehlt, u.a. auch deswegen, weil Christian Lindner sich weigert, die Schuldenbremse zu lockern. Ein Zusammenhang, der sich dem FDP-Vorsitzenden nicht erschließen mag. Der musste erstmal googeln, was das überhaupt ist, eine Miete.
Und wenn man aber als staatstreuer Bürger feststellt, dass trotz Hauptberuf und Nebenjob die Einnahmen über kurz oder lang die Ausgaben nicht mehr decken und man irgendwann die Miete für die Wohnung nicht mehr wird aufbringen können, und man sich mit dem Gedanken abfindet, eine günstigere Wohnung mieten zu müssen, wird man sehr schnell vor dem Problem stehen, dass es zurzeit ja geradezu ein Überangebot an günstigen Mietwohnungen gibt. Also, wenn es zurzeit etwas gibt, das überhaupt nicht nachgefragt wird, dann ist es ja bezahlbarer Wohnraum.
Worauf man sich dann doch sehr wundert, warum man dann mit Hunderten anderen Interessenten vor einem Haus in einer Hunderten Meter langen Schlange steht, und der Zuschlag für die Wohnung am Ende nach dem Lottoprinzip erteilt wird. Oder nach Anzahl der Geldscheine im Umschlag für den Makler.
Und sollte man nach Monaten und dutzenden Besichtigungen irgendwann 6 Richtige haben und eine neue Wohnung bekommen, wird man als nächstes feststellen müssen, dass die neue Wohnung nicht nur weniger kostet, sondern nur deswegen weniger kostet, weil sie viel weniger Wohnfläche zur Verfügung hat, als die alte. Sehr viel weniger. Sehr sehr sehr viel weniger.
Worauf als nächstes Problem die Frage auftaucht, wohin mit Möbeln und Hausrat, für die es in der neuen, kleineren Wohnung keinen Platz gibt. Einlagern? Wozu? Ach ja richtig, für die nächste Wohnung, die dann ganz bestimmt wieder größer sein wird. Ganz bestimmt.
Nun gut, dann kommen noch Kosten für Renovierung dazu. Und wenn's richtig optimal läuft, dann für die alte Wohnung bei Auszug, und für die neue bei Einzug. Zumal für die neue Wohnung mit Sicherheit die ein oder andere Anschaffungen nötig ist, für Dinge, die in der alten Wohnung nicht nötig waren. Und nicht zu vergessen das Umzugsunternehmen, das ja auch noch etwas - wie hieß das noch? ach ja, richtig - kostet.
Und dann sitzt man irgendwann in den neuen Räumen, nur um festzustellen, dass das Konto genau so leergeräumt ist, wie in den alten, während Mieten und Preise weiter steigen, dass die Einnahmen die Ausgaben weiterhin nicht mehr decken, und man sich mit dem Gedanken abfindet, irgendwann eine noch günstigere Wohnung mieten zu müssen, und das ganze Spielchen wieder von vorne beginnt.
Und dann guckt man aus dem Fenster, und sieht das Heer der Obdachlosen, die ihr Hab und Gut in Einkaufswagen vor sich her schieben langsam aber stetig größer werden. Und dann hält man inne, trinkt sich n Tee, und denkt: "Hey! 90% der Menschen auf der Welt geht es schlechter als mir. Kein Grund, sich zu beklagen."
Worauf man sich dann nicht beklagt.
Bis zur nächsten Wahl.
Denn dann sieht man all die Parteien, die in unterschiedlichsten Koalitionen seit über 50 Jahren an der Regierung waren, und nichts an der Misere verhindert haben, und dann fällt der Blick auf ein Wahlplakat der AFD, auf dem steht: "Abschiebung schafft Wohnraum."
Und dann steht man in der Wahlkabine und guckt auf den Stimmzettel, und dann greift man nach dem Stift, und.....
(Fortsetzung in der nächsten Legislaturperiode)
Ich wünsche Euch schöne und besinnliche Feiertage,
Euer HG
PS: Ach ja, und nicht vergessen:
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Denn süßer die Glocken nie klingen!