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Nach der Auszeit – Ankommen in drei Akten

Es geht nichts vorwärts, in keine Richtung. Nun quält mich seit Tagen auch noch eine Erkältung. Eine leise Stimme in mir flüstert: Na und? Was ist so schlimm daran? Was schlimm daran ist? Dass ich das jetzt absolut nicht gebrauchen kann. Denn nicht nur, dass nichts vorangeht, jetzt bleibt gleich alles liegen. Einschließlich ich.

 Vielleicht brauche ich ab und zu diese Reißleine in meinem Leben? Nichts Großes, aber groß genug, damit es mich zum Innehalten zwingt. Verbunden mit der klitzekleinen Chance, in der Zwischenzeit wieder zur Besinnung zu kommen. Mal darüber nachzudenken, ob das alles Sinn macht, was ich da gerade tue. Tatsächlich stelle ich fest, ich bin mittendrin, mich zu verrennen. Immer noch glaubt ein Teil in mir, dass ich nur vorankomme, wenn ich handle. Das mag sicher auch stimmen, einerseits. Andererseits darf die Frage erlaubt sein: Wohin renne ich eigentlich? Bin ich mir sicher, dass es der richtige Weg ist? Mein Weg?

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