Letzte Reise - Teil 5
Ihr habt bei instagram gefragt -
ich antworte.
In diesem Teil der Reihe geht es um die Fragen, die ihr mir und meinem Umgang mit der Kremierung gestellt habt.
Welche Gefühle haben dich in diesem speziellen Moment der Kremierung begleitet?
Ich war unendlich traurig, als ich an ihrem Sarg stand und mich verabschiedet habe. Der letzte Abschied - ich wusste, da kommt kein weiterer. Kein weiteres Mal, an dem ich sie so sehen würde.
Während der Kremierung habe ich gleichzeitig Erleichterung verspürt. Ein Abschluss für uns. Kein weiteres Warten mehr. Das Ende.
Wir haben drei Jahre lang Angst gehabt, dass unsere gemeinsame Zeiten endet. Wenn es dann passiert, ist das unfassbar und schrecklich. Und auch das ständige Angst spüren ist vorbei. Und das erleichtert.
Ich war dankbar für die Zeit mit meinem Kind und war stolz, es nie allein gelassen zu haben. Bis zum Schluss nicht.
Durftet ihr die Hummel noch mal im Arm halten?
Das hätten wir sicher. Allein, weil sie wegen der tagelangen Lagerung im Kühlhaus, sehr "geschwitzt" hat und in der Tat vor allem an Fingerspitzen und Füßen schon diverse Hautveränderungen zu sehen waren, haben wir es nicht gemacht. Sie lag so friedlich da in ihrem Sarg, wir haben sie von oben umarmt. Ihr Freund Bruno hat sie lange gekuschelt und geküsst - sie zu halten war nicht nötig, um die Liebe zu spüren und ihr zukommen zu lassen.
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