Abnehmen am Bauch – Wie Bauchfett loswerden? Meine Erfahrungen und 6 hilfreiche Tipps
Du interessierst Dich für Dich selbst und Deine Beziehungen. Deshalb liest Du diesen Artikel bei »Aufklärung tut Not«. Nicht jede Behauptung ist wahr.
Für das Abnehmen am Bauch ist zunächst wichtig, das hartnäckige Bauchfett loswerden zu wollen. Das wollte ich schon lange. Denn auch ohne Arzt zu sein, habe ich irgendwann begriffen, dass Bauchfett gefährlich ist, wie unter anderem beim NDR (Si apre in una nuova finestra)nachzulesen ist.
Mein erster Tipp dreht sich allerdings nicht darum, wie Du am Bauch abnehmen kannst, wenn Du Dein Bauchfett loswerden möchtest. Nein! Denn ich hatte mir meine überflüssigen Pfunde vor einigen Jahren während eines 3-wöchigen Urlaubs in der Türkei ‘angefressen’. Dabei ist auch Bauchfett gebildet worden, welches sich hartnäckig hielt.
Warum habe ich viel gegessen?
Weil ich die Möglichkeit dazu hatte. Nämlich in einem 5-Sterne-Hotel mit all-inclusive.
Also mein erster, vielleicht etwas unorthodoxer Tipp lautet:
Vermeide all-inclusive im Urlaub!
In diesem Artikel erläutere ich, warum ich nun nach Jahren endlich innerhalb eines halben Jahres 5 Kilo abnehmen und dabei auch Bauchfett loswerden konnte.
Ich schildere in diesem Artikel meine Erfahrungen. Damit geht nicht einher, dass Du bei ernsthaften Schwierigkeiten nicht zu Deinem Hausarzt gehen solltest.
Kein Abnehmen am Bauch ohne Veränderung
Ich wollte also, wie bereits gesagt, schon lange mein Bauchfett loswerden. Dabei ging es mir keinesfalls darum, einen Waschbrettbauch zu haben. Mir gefiel noch nie die Vorstellung, eine »Wanne« vor mir herzutragen. Also war ich mit meinem Bauch und dem darin abgelagerten Bauchfett sehr unzufrieden. Ich hatte also ein unangenehmes Gefühl.
Doch ich musste eines feststellen. Die eigene Unzufriedenheit stellt zwar eine Bedingung zum Abnehmen am Bauch dar, doch damit allein konnte ich mein Bauchfett nicht loswerden.
Unzufriedenheit ernst nehmen
Als Erstes musste meine Unzufriedenheit auch wirklich bei mir ankommen. Damit ist gemeint, das eigene Gefühl der Unzufriedenheit nicht aktiv zu beseitigen, zum Beispiel durch weiteres Essen, sondern diesem Gefühl Raum zu geben.
Erst wenn wir ein Gefühl wahrnehmen, können wir Handlungen in Gang setzen. Mir ging es genauso. Nachdem ich mich meiner Unzufriedenheit ‘sozusagen vergewissert hatte, konnte ich die folgenden Handlungen in Gang setzen.
Was essen zum Abnehmen am Bauch?
Im Folgenden geht es um die Frage, was und wie viel ich essen durfte bzw. gegessen habe, um am Bauch abnehmen zu können.
16/8 Seltener essen und den Darm sich beruhigen lassen
Wenn man so wie ich bei wenig Sport und Bewegung am Bauch nicht abnehmen kann, dann stimmt etwas nicht. Die 16/8 Regel besagt, 16 Stunden am Tag nichts zu essen. Das bedeutet zum Beispiel nur von 13 bis 21 Uhr – so machen wir es – zu essen. Dieses Essverhalten hatten wir schon vor einiger Zeit in unseren Alltag geholt.
Die 16/8 Regel wird auch als Diät bezeichnet. Wenn eine Diät bedeutet, sein Ernährungsverhalten zu verändern, dann kann ich damit leben.
4 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten
Wenn man dies konsequent umsetzt, dann wird man zusammen mit der 16/8 Regel nur noch 2 bis 3 Mal am Tag etwas essen. Da ich tatsächlich an den meisten Tagen erst um 13 Uhr etwas gegessen habe, morgens gibt es nur 1/2 halben Toast oder eine Banane, war der Appetit dann häufig besonders groß.
Weniger Fertigprodukte
Besonders in Fertigprodukten ist Zucker versteckt, der sicherlich auch als Bauchfett sichtbar wird. Fertigprodukte gibt es viele. Butter, Margarine, Wurst, Käse, Marmelade, Pizza, Tiefkühlgerichte jeder Art usw. usw.
Von allem habe ich insgesamt weniger gegessen. Auf eine seltene Scheibe Brot habe ich die Butter dünner aufgestrichen, also meinen Butterkonsum drastisch reduziert. Käse wurde zur Ausnahme. Wurstaufstrich habe ich fast komplett vom Speiseplan verbannt.
Weniger Brot, Kuchen, Pasta, Pizza und Co und Bauchfett loswerden
Weizenprodukte haben wir auf ein Minimum reduziert. Anstatt eines Weizenbrotes gab es ein Hirsebrot oder Dinkelbrot. Kuchen nur noch an wenigen Tagen, genauso Kekse, Chips. Auch Nudeln und Pasta, alles aus Weizen, brachten wir nur noch selten auf den Tisch.
Mehr kochen mit Gemüse und Trennkost, Salat in Varianten
Grundsätzlich wurde die bequeme Versorgung durch Bringdienste von uns fast auf null reduziert. Da Tiefkühlgemüse ausdrücklich empfohlen wird (Si apre in una nuova finestra), haben wir viel Gemüse und Kohl, Karotten, Bohnen, Rosenkohl und Blumenkohl gegessen. Im Sinne der Trennkost meistens mit Kartoffeln oder Bratkartoffeln, da Trennkost nach meinen Erfahrungen leichter verdaulich ist.
Salat macht nach meinen Erfahrungen sehr satt; zum Beispiel ein gemischter Salat mit Tomaten (Thunfisch und Ei). Ein Senfdressing ist meines Erachtens eine leckere Sache und schnell selbst gemacht. Auch grüne Salate kannst Du nach meinen Erfahrungen reichlich zu Dir nehmen. Denn auch die füllen den Magen, sodass Du abnehmen und Bauchfett loswerden kannst.
Am Bauch abnehmen mit halben Portionen
Selbstverständlich gehört auch dazu, die Portionen mehr oder weniger zu halbieren. Dies bezieht sich selbstverständlich im Besonderen auf die Nahrungsmittel, die nachweislich, da sie sehr viele Kohlenhydrate beinhalten, Bauchfett erzeugen. Also Kartoffeln, Nudeln, Pizza und Brot und Brötchen aus Weizenmehl auf ein Minimum reduzieren, damit Du Bauchfett loswirst und allgemein abnehmen kannst.
Sich nicht geißeln, um Bauchfett loswerden zu können
Eines ist bei all diesen Veränderungen meines Essverhaltens, so glaube ich, entscheidend. Es macht keinen Sinn, sich selbst zu geißeln. So gibt es immer mal ein Eis oder ein Stück Kuchen. Auch außerhalb des ‘erlaubten’ Zeitfensters zu essen, sollte nicht dazu führen, sich selbst zu sehr zu hinterfragen.
Es ist nach meinen Erfahrungen nicht leicht, die erlernten Essgewohnheiten dauerhaft zu verändern. Da kommt es nachvollziehbar zu ‘Rückschlägen’, die man gelassen annehmen sollte.
Auch ist es meines Erachtens für mein Abnehmen am Bauch folgendes wichtig gewesen.
Ich habe mich selbst nicht dafür abgewertet, die beschriebenen ‘Regeln’ nicht immer einzuhalten. Die Folge wären selbst gebastelte Gefühle, aufgrund derer man in alte Gewohnheiten zurückfallen könnte.
Zusammenfassung zum Abnehmen am Bauch und Bauchfett loswerden
Im folgenden noch einmal meine Ansätze zum Abnehmen am Bauch und Bauchfett loswerden:
16 Stunden nichts essen; zum Beispiel nur von 13 bis 21 Uhr oder von 10 bis 18 Uhr
Möglichst Pausen zwischen den Mahlzeiten (4 Stunden)
Fertigprodukte vermeiden
Teigwaren mit Weizen auf ein Minimum reduzieren
Selbst kochen mit Trennkost, Gemüse und Salat kann man nicht zu viel essen
Die Portionen möglichst halbieren
Sogenannte ‘Rückschläge’ einkalkulieren
Sich nicht selbst abwerten bei ‘Regelbruch’
Sich nichts generell und komplett verbieten
Mit diesen Verhaltensveränderungen hinsichtlich meiner Ernährung habe ich am Bauch abnehmen können und ungefähr 1 – 2 Kilo Bauchfett konnte ich so schätzungsweise loswerden.
Mein Abnehmen am Bauch, sodass ich Bauchfett loswerden konnte
Nach meinen Erfahrungen ist der, der glaubt, in aller Kürze am Bauch abnehmen und so auch Bauchfett loswerden zu können, nicht gut beraten.
Geduld ist eine Tugend, sagt man. Und ich kann sagen, wie wichtig es ist, mit sich selbst geduldig zu sein bzw. geduldiger zu werden. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Ich konnte die 5 Kilo in ca. 1/2 bis 3/4 Jahr loswerden.
Veränderungen im Essverhalten dauerhaft zu etablieren, geht nicht von heute auf morgen. Zumindest musste ich diese Erfahrung machen. Nun kann ich sagen, dass es auch ohne Sport möglich ist, Bauchfett loszuwerden.