Warum ich nicht zur Hochzeit meiner Schwester gefahren bin…
Ein Erfahrungsbericht über Verzicht von Lia Kriechbaum
Jede:r Armutsbetroffene kommt an den Punkt, an dem er oder sie überlegt, welche Ausrede diesmal möglich wäre. Nicht etwa, weil man keine Lust hat, weil man keine Menschen sehen möchte, sondern weil es das Budget maßlos überfordern würde. Offen darüber zu reden bedeutet oft, mit Unverständnis oder gar Vorurteilen konfrontiert zu werden. Weshalb immer noch viele Menschen ihre wahre Situation verstecken, absagen und den (leider typischen) Kreislauf von Entfernung und Rückzug leben und erleben. Zuhören, also wirkliches Zuhören, wahr- und ernstnehmen ohne zu werten, dafür gemeinsam nach Lösungen suchen - das wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Denn sonst bleibt die Angst…
Um diesen Beitrag lesen zu können, musst du Mitglied werden. Mitglieder helfen uns, unsere Arbeit zu finanzieren, damit wir langfristig bestehen bleiben können.
Zu unseren Paketen (Si apre in una nuova finestra)
Sei già un affiliato? Accedi (Si apre in una nuova finestra)