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Warum ich mit meinen Kindern nicht über meine PTBS und depressive Episode spreche

Bild: Chiara Doveri

"Anna, wie hast du deinen Kindern über deine PTBS/deine depressive Episode geredet?", wurde ich vor einer Weile gefragt. Die Antwort ist: Das habe ich nicht getan.

An sich finde ich es absolut sinnvoll, Kindern Erklärungen zu geben. Kinder bemerken, wenn es Erwachsenen nicht gut geht, sie haben sehr feinfühlige Antennen. Wenn sie keine Antworten bekommen, reagieren sie und nehmen im schlimmsten Fall die Schuld auf sich.

Trotzdem habe ich meinen Kindern bisher nur gesagt: "Es ist wichtig, dass ich mich um mich selbst kümmere, damit es mir gut geht. Deswegen nehme ich mir jetzt ein bisschen Zeit für mich. Danach bin ich wieder für dich da." Ich ziehe mich abends auf den Balkon zurück, ich habe am Samstagabend frei und der Babysitter kommt. Dienstags gehe ich zur Therapie, allerdings während die Kinder in der Schule sind.

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