Das permanente Dahinrasen

Schneller, weiter, höher

Immer schneller soll es gehen und besser sein und erfolgreicher und überhaupt...

Wir rasen dahin, mit den Gedanken immer in zukünftigen Ereignissen steckend.

Planen den Tag, die Woche den Monat und das Jahr durch – was sind unsere Ziele?! Haben wir sie erreicht? Ja – nein?

Bis vor wenigen Jahren habe ich den Sinn eines Ziels nichts verstanden.

Komisch, oder?

Ich habe mir nie wirklich Ziele gesetzt und dennoch habe ich so gut wie alles von dem erreicht, was ich mir vorgenommen habe.

Da war immer ein Vertrauen – ein Wissen, dass genau dies oder jenes genau so kommen wird, wie ich es mir vorstelle oder wünsche.

Ach was, es ist oft noch viel besser eingetreten, als ich es mir vorgestellt hatte!

Aber eigentlich soll es gerade um etwas ganz anderes gehen.

Kraft und Zuversicht strahlt ein Baum aus

Um die Kraft und Ausstrahlung und vielleicht auch Zuversicht, die ein Baum ausstrahlt.

Wer inmitten des Trubels einer Stadt lebt, weiß die Eigenschaften eines Baumes ganz besonders zu schätzen.

Nach inzwischen 3 Wochen Stadtleben, sehne ich mich sehr nach dem Waldrauschen in Schweden!

Auch wenn du nicht im Waldes lebst oder in unmittelbarer Nähe zu einem schönen, großen Park, kannst du dir die Kraft der Bäume ins heimische Wohnzimmer holen, wie etwa mit ätherischen Ölen oder dem Duft verglühenden Harzes.

Geräuchert werden “darf” nicht nur um die Weihnachtszeit.

Denn Räuchern hilft IMMER zur Ruhe zu kommen und ist ein schönes Feierabend-Ritual.

Die Kiefer - Helferin bei Schmerzen

Mir persönlich, ist das Harz der Kiefer (Pinus sylvestris) am liebsten.

Ihr Duft ruft in mir unmittelbar Bilder des Waldes in mein Inneres hervor.

Das aus den Nadeln und Zweigen gewonnene ätherische Öl der Kiefer besitzt stark cortisonähnliche Eigenschaften weshalb es bei Entzündungen im Bewegungsapparat (Rheuma, Ischias) als auch bei akuten und chronischen Atemwegsbeschwerden sehr hilfreich ist.

Der Baum – die Stille – die Ruhe

Es entspricht dem Akzeptieren eines momentanen Zustands, den ich nicht verändern kann.

Erst durch das Akzeptieren, das Annehmen, kann Ruhe entstehen.

Wenigstens für einen Moment. Diese Ruhe ist es, die den Heilungsprozess bereits in sich trägt und ihn ermöglicht.

Der Mensch sollte es den Tieren gleichtun, die sich bei Verletzung zurückziehen um in Ruhe heil zu werden und Kraft sammeln.

Die Ruhe der Buche

Diese Ruhe findest du bei der Buche (Fagus Sylvatica) aus der Familie der Fagaceae (Buchengewächse).

Als Kind sammelten wir beim Spaziergang durch den Buchenwald, die am Boden liegenden Bucheckern.

Mit ihrem Anteil von etwa 40% fettem Öl, galten sie in Notzeiten als wichtiger Energielieferant. Junge  Buchenblätter die im Mai gesammelt werden enthalten reichlich Vitamin C und bereichern mit ihrem zarten und frischen Aroma jeden Salat.

Das Licht der Lärche

Die Lärche (Larix decidua) wirft – obschon zur Familie der Kiefergewächse gehörend – ihre Nadeln im späten Herbst ab und gilt in der anthroposophischen Heilkunde zu den durchlichtetsten Nadelbäumen, da sie im Vergleich zu den übrigen Nadelgewächsen einen erstaunlich hohen Gehalt an Kieselsäure in ihrere Asche aufzeigt. 

Als Heilmittel der Sinnessphäre, empfahl Rudolf Steiner Lärchenharz mit Lavendelöl bei Erkrankungen der Augen und Haut. 

In aktuellen Studien findet man erstaunliches zum Polysaccharid Arabinogalactan, das aus dem Stamm der Lärche gewonnen wird. 

So stimuliert es das Immunsystem durch eine Aktivierung natürlicher Killerzellen (NK-Zellen) und schützt vermutlich vor metastasierenden Tumorzellen.

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