Oh, du wertvolles Johanniskraut!
Nicht nur gegen trübe Gemütszustände, bist du ein wertvoller Begleiter.
In den dunklen Wintertagen schenkst du uns dein Licht, dass du fleissig in den heißen Sonnentagen gesammelt hast.
Die Anwendungsart des Johanniskrauts bei depressiven Verstimmungen, kennt wohl jeder, oder?!
Aber wusstest du auch, dass es ein pflanzliches Breitbandantibiotikum ist?
Untersuchungen haben gezeigt, dass Hypericum (Johanniskraut) keimhemmend gegen unterschiedliche Bakterien wirkt!
Auch antivirale Eigenschaften, speziell gegen Influenza-Viren (Grippe) wurden nachgewiesen!
Hierfür verantwortlich ist der Inhaltsstoff Hyperforin.
Besonders reichlich kommt Hyperforin in den unreifen Fruchtkapseln vor, die sich aus der verwelkten Blüte entwickeln.
Deshalb ist der Erntezeitpunkt zur Vollblüte im Hochsommer besonders wichtig (und nicht früher!), wenn bereits einige Blüten Fruchtkapseln ausgebildet haben.
So kannst du dir jetzt, in der kalten Jahreszeit einen feinen Tee mischen:
30 g Johanniskraut
25 g Thymian
25 g Anisfrüchte
25 g Süßholzwurzel
Zubereitung und Anwendung: 1-2 Tl mit einer großen Tasse nicht mehr kochendem Wasser übergießen, 7-12 Minuten zugedeckt (!) ziehen lassen, abseihen und 2-3 Tassen im Laufe des Tages trinken.
Johanniskraut besitzt eine stimmungsaufhellende Wirkung und ist deshalb ebenfalls hilfreich bei nervöser Unruhe und Erschöpfung.
Nebenwirkungen?!
Eine Photosensibiliserung wird in der Fachwelt seit Jahren kontrovers diskutiert.
Es gibt bereits eine Menge Studien hierzu, wobei es bei keiner zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit gekommen ist.
Als Vorsichtsmaßnahme, sollte jedoch eine intensive Sonnenbestrahlung während der inneren Anwendungszeit unterbleiben.
Ist jetzt im Winter ja ohnehin kein Thema..
Bei der äußerlichen Anwendung des „Rotöls“ kommt es nicht zu einer Photosensibilisierung, dennoch sollte nach einer großflächigen Einreibung der Haut, direkte Sonnenbestrahlung vermieden werden.
Wie war das mit der Einnahme der Pille?
Die Tagesdosis der inneren Einnahme von Johanniskraut liegt bei 400 bis 900 mg.
Studien haben gezeigt das es vereinzelt zu Zwischenblutungen bei einer gleichzeitigen Einnahme von Johanniskraut und der Pille kommen kann.
Eine verhütende Beeinträchtigung wurde allerdings nicht fetsgestellt.
Interessant, oder?!
SALVE - deine Alchimistin
Was andere sagen:
Ich würde eine Mitgliedschaft empfehlen, weil ich finde, dass jeder dieses Wissen gebrauchen kann, um sich in der heutigen Zeit auch mal ganz ohne Chemie etwas selbst versorgen zu können und ganz wichtig, Prävention zu betreiben.
Ich kümmere mich bewusster um meinen Körper und gehe offener durch die Welt, insbesondere durch die Natur. Selbst innerhalb der Stadt sehe ich plötzlich kleine Naturflecke mit offeneren Augen.
Jennifer
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