Meer-Montag #8 Take 3 for the sea
Ahoi! Und willkommen zum Meer-Montag. Mein Workload ist heute unendlich groß und die Dreifachbelastung der letzten zwei Ferienwochen aus Baustelle, Care-Arbeit und Erwebsarbeit war einfach viel. Vermutlich zu viel. An dieser Stelle meine Bitte an euch, es anders zu machen und eure mentale Gesundheit nicht zu ignorieren. Am besten trinkt ihr direkt jetzt ein Glas Wasser, sagt irgendeinen überflüssigen Termin ab und geht vielleicht heute noch eine halbe Stunde raus. Drei kleine Dinge, die keine Depression heilen aber so klein sind, dass wir sie viel zu oft vergessen.
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Und damit sind wir schon beim kleinen Impuls, den ich euch heute in Bezug auf das Meer mitgeben möchte: Take three for the sea. Der Grundgedanke dieser Umweltschutzbewegung ist es, mit drei kleinen Dingen zu starten, um Größeres zu bewegen. Jedes Mal, wenn ihr an einem Gewässer seid, könnt ihr drei Dinge mitnehmen, die dort nicht hingehören und sie angemessen entsorgen. Wir alle wissen, dass ein Großteil des Mülls im Meer landen und ich werde euch nicht vorrechnen, wie viele Teile sich in den fünf großen Müllinseln im Ozean befinden. Wir wissen auch, dass Fischereigeräte, wie z.B. Netze einen großen Teil dieses Mülls ausmachen. Aber mit dem Umherschieben von Verantworten kommen wir im Moment nicht weiter und ich weiß nicht, ob es euch ähnlich geht aber ich kann es nur schwer aushalten, NICHTS zu tun. Ohmacht ist keine gute Motivation.
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Zu große Ziele, zu große Aufgaben können sich außerdem manchmal anfühlen wie ein Berg, den wir nie bezwingen werden und der uns dabei hemmt, überhaupt zu starten. Deshalb mag ich diese Idee, kleiner anzufangen. Wenn es sich etabliert hat, bei jedem Ausflug drei Dinge aufzusammeln, könnt ihr überlegen, wie ihr mit drei kleinen Veränderungen in eurem Alltag (Plastik-)Müll einsparen könnt. Inspirationen hierzu finden sich zuhauf. Vielleicht kauft ihr einmal im Monat in einem Unverpacktladen ein oder unterstützt eure lokale Buchhandlung anstatt online zu bestellen? Euch fällt sicher etwas ein. Und wenn das nichts Neues mehr für euch mit, gibt es noch eine weitere Möglichkeit: nehmt 3 Leute mit auf eure Reise. Erklärt euren Kindern, warum ihr das macht oder erzählt euren Freund*innen davon.
Und wenn das grad zu viel ist, dann bleiben wir bei 3 kleinen Teilen Müll. Wir brauchen keine perfekten Umweltschützer*innen, sondern Millionen von Menschen, die mit Kleinigkeiten dazu beitragen, den Müll aus unserem Ozean herauszuhalten. Seid ihr dabei?