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Das Prinzip der Langsamkeit

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Übezeit #4/50

In der aktuellen Podcast-Folge (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) hat mir mein Gast Émilie Fend von der Methode von Lukasz Kuropaczewski erzählt. Er zählt nicht nur zu einem der bekanntesten, klassischen Gitarren-Virtuosen, sondern ist auch ein hervorragender Pädagoge. Grund genug mal einen genaueren Blick auf seine Methode zu werfen. Vor allem möchte ich dir heute zeigen, wie man dieses Konzept auch auf andere Instrumente übertragen kann.

Die Bedeutung kleiner und langsamer Bewegungen

Ein zentrales Element seiner Methode ist die Reduzierung der Bewegungen auf ein Minimum. Je kleiner die Bewegung, desto präziser kann sie ausgeführt werden. Das klingt logisch und lässt sich leicht vorstellen: Wenn die Finger nah an den Saiten (oder Klappen, Ventilen bzw. Tasten) positioniert sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers geringer, und die Bewegung kann entspannter und kontrollierter erfolgen.

🎸 Schritt-für-Schritt-Anleitung für effektives Üben

Um das zu üben, schlägt Lukasz Kuropaczewski folgende Herangehensweise vor:

  1. Rechte Hand vorbereiten: Lege alle Finger auf die entsprechenden Saiten, bevor der Ton gespielt wird.

  2. Linke Hand positionieren: Setze die Finger ohne Druck auf die richtigen Stellen .

  3. Drücken: Die Finger der linken Hand drücken die Saiten herunter.

  4. Anschlagen: Die rechte Hand spielt den Ton.

  5. Loslassen: Nach dem Spielen die Finger entspannen und für den nächsten Ton vorbereiten.

Diese Methode erfordert vor allem Geduld und Fokus. Also am besten du startest mit kleinen Einheiten (z.B. 15-20 Minuten und nutzt die Pomodoro-Technik (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), um dir dein Üben einzuteilen).

Schneller? Langsamer!

Dass langsames Üben wichtig ist - gerade wenn du ein Stück neu lernst - ist keine Überraschung mehr. Allerdings hat langsames Üben auch eine zweite wichtige Funktion: möchtest du eine Bewegung präzise ausführen, ermöglicht dir das langsame Tempo besonders viel Kontrolle über dein Spiel zu behalten. Das ist besonders wichtig, wenn du das Tempo steigerst (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Da im Gehirn dazu ein anderes Programm genutzt wird, ist es für die ballistische Genauigkeit später essentiell, die Automatisierung möglichst exakt und korrekt “einprogrammiert” zu haben. Lukasz Kuropaczewski stellt das Metronom hierfür oft auf 60 Schläge pro Minute (bpm).

💡 Tipp: Wer mit Metronom übt, trainiert nicht nur Präzision, sondern auch die Fähigkeit, Bewegungen genau zum richtigen Zeitpunkt (explosiv) auszuführen (sog. Schnellkraft).

Wie du dieses Prinzip auf andere Instrumente anwendest

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Sujet Übe Hacks

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