Der Corporate Newsroom im Trendcheck, CEOs auf LinkedIn und Tradition trifft TikTok? 🆕
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Hey Trendzetter, Zeit für heißen Tee! 🫖🔥
Was ging in den letzten 4 Wochen? Welches Potenzial steckt in den aktuellen Trends? Von welchen Trends sollten wir uns nicht beirren lassen? Und welche Fragen brennen uns gerade wirklich auf der Seele?
Diese Trends servieren wir euch diesen Monat:
1️⃣ Facts2go: Studien & Insights mit Trendpotenzial
2️⃣ Community-Frage: Comeback oder alter Hut? Corporate Newsroom im Trend-Check
3️⃣ Marken-Move:Tradition trifft TikTok - Agenda Surfing done right
4️⃣ Smart Skill: Storytelling: Klassisch vs. TikTok-Style
5️⃣ Smart Inspo aus der Community: „Sorry, lieber Fachbereich…“
Let’s talk facts! 🔍✨
🔥 Facts2go: Neue Entwicklungen und ihr Trendpotenzial
Dürfen wir vorstellen? Die neue Trend Z Skala. Sie fungiert als kleiner Stupser, um Trends besser einzuordnen. Die Skala wird jetzt in jedem Briefing auftauchen. Mehr Trends-Basiswissen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) gibt es in diesem Blogartikel.

🔮 Das Comeback, das bleibt und das Glow-up, das es brauchte: Der Trend hinter dem Corporate Newsroom Hype.
Laut CommTech Index Report (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) polarisiert der Newsroom stärker denn je. 50 % lehnen ihn ab oder haben Projekte gestoppt – ein Anstieg um 12 % gegenüber 2023. Auch in größeren Teams (>20 MA) wächst die Skepsis (36 % Ablehnung, vorher 21 %). Und doch: Bei 56 % der großen Organisationen ist der Newsroom längst angekommen.
▶️ Der Trend hinter dem Trend: Corporate Newsrooms stehen sinnbildlich für den Wandel hin zu rollenbasierter, themenzentrierter Kommunikation. Statt Titel und Zuständigkeiten regieren hier klare Rollen: Themen-Owner, Kanalverantwortliche, Content-Creator – Kommunikation wird agiler, fokussierter, kollaborativer. Kurzum: Ob Content-Hub, Themenschmiede oder Corporate Newsroom, der zugrunde liegende Trend ist die Transformation organisationaler Strukturen. Kommunikation wird nicht mehr nach Abteilungen organisiert, sondern nach Themen und ihrer Wirkung.
▶️ 🔥 HOT-Takes:
Rollen statt Silos: Klare Rollen ersetzen Abteilungsdenken, was Fokus und Geschwindigkeit bringt und die intern-extern-Denkweise auflöst.
Themenzentrierung: Kommunikation wird um relevante Themen herum organisiert – das erhöht Relevanz, Konsistenz und Wirkung nach außen.
Creator-Denke trifft auf Corporate-Strukturen: Wer Plattformen wie TikTok ernst nimmt, braucht Strukturen, die kreative Freiheit und schnelle Reaktion ermöglichen – genau das bietet die Organisationsform.
❄️ KEEP-ATENTION-Takes:
Rollen und Prozesse klären, nicht Hierarchien diskutieren:
Statt “Wer darf was?” lieber fragen: “Was braucht das Thema?” Klare Rollen schaffen Verantwortung und Geschwindigkeit – unabhängig vom Organigramm.Konflikte als Fortschritt denken:
Reibung zwischen Silos ist kein Fehler, sondern ein Signal für Bewegung. Gute Führung moderiert nicht weg – sie kanalisiert.Nicht jeder braucht einen Newsroom – aber jeder braucht Klarheit:
Der Newsroom-Ansatz passt nicht automatisch zu jeder Organisation. Besonders in kleineren Teams kann er schnell überdimensioniert wirken. Entscheidend ist, vorab zu klären, wie die Methode zum eigenen Setup passt.Dieser Trend bleibt und hat sehr große Relevanz! 🔮
+ Deshalb gibt es auch einen Bonus im VIP-Bereich: Die 10 größten Fehler beim Switch von kanal- zu themenorientierter Organisation warten auf euch!
+ unsere liebsten Newsroom-Cases!
🌶️ Der strategische Hebel für die Unternehmenskommunikation: CEOs auf LinkedIn
Der LinkedIn Index 2025 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) unterstreicht wieder einmal, dass der Trend der personalisierten Unternehmenskommunikation kein kurzfristiger Hype ist. Besonders die Kommunikation von CEOs oer Führungskräften auf LinkedIn wirkt reputationsfördernd – sie stärkt die öffentliche Wahrnehmung von Unternehmen durch die Sichtbarkeit ihrer Führungspersönlichkeiten.
▶️ Fact-Snack: Für die Studie wurden das LinkedIn-Verhalten von 57 CEOs deutscher HDAX-Unternehmen anhand von 2.566 Beiträgen und 57.747 Interaktionen analysiert. Markus Krebber (RWE) führt das Ranking erneut an, gefolgt von Tim Höttges (Deutsche Telekom) und Daniel Grieder (Hugo Boss).
🪄 Trend-Sparkle: What’s in for you?
Ein Beweis und ein friendly Reminder: Liebe Comms-Mäuse, das hier ist ein Heimspiel für euch. Ergreift dieses Feld, denn ihr seid die Experten. Das ist PR-Arbeit pur. Brieft eure CEOs, bereitet die Themenplanung vor und owned diesen Bereich.
Nutzt dieses Ranking für interne Pitches. Ihr braucht Zahlen, Namen, Benchmarks, um herzuleiten, dass ihr mit einer CEO-Kommunikation auf LinkedIn die Reputation stärken könnt. Es war noch nie einfacher, die Themen eines Unternehmens ganz ohne Gatekeeper zu platzieren.
Finde immer einen Sweetspot aus persönlichem Auftritt, Unternehmenszielen und Trend-Themen. Wie du eine personalisierte Unternehmenskommunikationsstrategie aufsetzt, klären wir in unserem Microlearning-Modul (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) im Wissens-Hub. Für unsere VIPs gibt im unteren Teil dieses Newsletters einen Bonus.
👀 Gallup-Studie zeigt, Unternehmen haben Nachholbedarf in Sachen emotionaler Bindung
UFF! Nur noch 45 % der Beschäftigten in Deutschland blicken laut Gallup „State of the Global Workplace 2024 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)“ zuversichtlich in die Zukunft – ein Rückgang um 8 Prozentpunkte zum Vorjahr. Und die DACH-Region weist mit eines der niedrigsten Level an emotionaler Mitarbeiterbindung auf.
🔍 Warum das so ist
Krisenmodus: Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Dauerkrisen prägen den Alltag.
Standortangst: Sorge um Abstieg, sinkende Wettbewerbsfähigkeit, geringes Wachstum.
Arbeitsmarkt unter Druck: Die Folge ist ein emotional angeknackster Arbeitsmarkt – nicht wegen Wohlstandsklatsch, sondern echter struktureller Schwäche.
💡Der Take-Away aus diesem Fact für Kommunikatoren: Die Zahlen zeigen nicht nur einen Mangel an emotionaler Bindung, sondern vor allem einen Mangel an wirksamer Führung.
Und genau hier kommt Kommunikation ins Spiel: Wer sich gehört und gesehen fühlt, bleibt. Unternehmen, die ihre interne Kommunikation als Führungsinstrument begreifen – nicht als Tool für Top-down-Ansagen –, schaffen echte Bindung. Das heißt konkret: mehr Zuhören, mehr echtes Feedback, mehr Formate, in denen Mitarbeitende mitgestalten können.
Die gute Nachricht: Emotionale Bindung ist machbar – sie entsteht dort, wo Kommunikation ernsthaft Beziehung aufbaut, statt nur Information zu verteilen.
Was jetzt für die interne Kommunikation zählt
Dialog schlägt Durchsage: Gute Kommunikation fragt, statt nur zu senden, und schafft Formate, in denen echtes Feedback möglich ist.
Communities geben Halt: In unsicheren Zeiten brauchen Menschen Zugehörigkeit. Interne Communities bieten Räume für Austausch, Identifikation und Mitgestaltung – sie sind längst ein strategisches Muss.
Realistische Zukunftsnarrative: Wenn die Zahlen enttäuschen und schlechte Nachrichten kommuniziert werden müssen, braucht es keine Schönfärberei. Vielmehr erfordert es eine ehrliche Perspektive. Wie wir gute Narrative in Krisenzeiten erzählen, dazu haben wir eine ausführliche Podcastfolge gemacht (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
💌 Community Frage: Comeback oder alter Hut? Corporate Newsroom im Trendcheck
Uns erreichte folgende DM von einer lieben Followerin: "Warum reden eigentlich wieder alle über diesen Newsroom-Ansatz? Das war doch schon vor Jahren mal Trend? Klärt uns doch mal über den Trend auf. 😎”
An dieser Beobachtung ist was dran. Wir haben für euch recherchiert.
Die Ursprünge des Corporate-Newsroom-Ansatzes reichen zurück in die 1990er Jahre. Damals begannen Redaktionen, die Trennung ihrer Ressorts aufzulösen und stattdessen zentral und themenorientiert zu arbeiten. Kommunikationsabteilungen in Unternehmen haben dieses Modell in den letzten zehn Jahren verstärkt übernommen als Reaktion auf digitale Komplexität und die zunehmende Bedeutung integrierter Kommunikation. Früher zeigte sich dieser Wandel oft ganz praktisch: Stühle wurden umgestellt, Themeninseln eingerichtet, Meetings neu gedacht. Neue Insights vom Reuters Institute (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) zeigen, dass die heutigen Debatten rund um Newsrooms, vor allem durch digitale Tools, alige Methoden und den Einsatz von KI geprägt sind. Im Kern geht es die ganze Zeit um integrierte Kommunikation (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und wie wir die Zusammenarbeit organisieren.

Das klassische Organigramm, das in den meisten Unternehmen noch immer Grundlage ist, erfüllt nach wie vor eine wichtige Funktion – für Führung, Gehalt, Personalprozesse. Aber: Für die Dynamik moderner Kommunikation ist es oft zu starr. Wenn Themen schnell aufkommen, Meinungsbilder sich verändern, Inhalte sich in Echtzeit multiplizieren, brauchen Kommunikationsteams andere Strukturen.
Deshalb setzen viele heute auf eine Organisation entlang von Themen statt Abteilungen. Oder sie überlegen es zumindestens. Fachliche Rollen ersetzen formale Zuständigkeiten. Verantwortung entsteht durch Kompetenz, nicht durch Titel. Das klingt wie ein radikaler Umbau – ist aber oft eine pragmatische Mischform: klassische Führung bleibt bestehen, aber operative Arbeit wird nach Themen und Rollen aufgestellt. Man könnte sagen: Die Hierarchie bleibt, die Zusammenarbeit ändert sich.
Warum das plötzlich wieder auf der Agenda steht? Weil der Druck auf Kommunikationsabteilungen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)wächst. Schneller, sichtbarer, komplexer – klassische Prozesse stoßen da an ihre Grenzen. Und weil viele erkannt haben: Gute Kommunikation braucht nicht nur gute Inhalte, sondern auch eine Organisation, die Tempo, Klarheit und Relevanz ermöglicht.
Was man daraus mitnehmen kann? Die Diskussion um den „Newsroom“ ist kein nostalgischer Rückfall. Es ist eine wichtige Auseinandersetzung mit der Frage, wie Kommunikation heute organisiert sein muss, um wirksam zu bleiben. Die Verschiebung von kanalzentrierter hin zu themengetriebener Kommunikation ist wissenschaftlich belegt (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und wird durch die Digitalisierung und den Bedeutungsverlust klassischer Medienplattformen weiter beschleunigt.
Aus Gen Z Perspektive finden wir den Begriff Newsroom echt ein bisschen oldschool. Vielleicht klingt er deshalb auch so fremd. Was wir cool finden:
✨Content-Force
✨Communications-Hub
✨Communications-Lab
✨Communications-Board
…. you name it….
Wenn ihr jetzt mal den Newsroom-Begriff durch einen ✨coolen ✨ Begriff ersetzt, fühlt es sich ein bisschen mehr nach 2025 an.
🔥 Marken-Macher-Move des Monats: Flötzinger erzählt Tradition seit 1543 bei TikTok weiter
Was war?
Die Flötzinger Brauerei, gegründet 1543, hat gemeinsam mit Tobias Schweinsteiger und jungen Mitarbeitenden ein TikTok-Video produziert. Das Ergebnis: ein viraler Erfolg, der Generationen verbindet, das Image der Gen Z gerade rückt und einer Traditionsmarke neue Relevanz verleiht.
Was daran gelungen ist:
Traditionsmarken tun sich auf TikTok oft schwer. Zu gesetzt, zu weit entfernt vom Lebensgefühl der Plattform und immer wieder müssen die historisch gewachsenen Werte rüber gebracht werden. Flötzinger zeigt, dass all das geht – wenn man das eigene Narrativ neu erzählt als ehrliche Geschichte über Menschen, Arbeit und Haltung.
Wie die Traditionsmarke Trends aufgreift und anschlussfähig macht:
Trends anschlussfähig machen: Während andere noch Gen-Z-Bashing betreiben, erzählt Flötzinger das Gegenstück: Junge Menschen, die gerne arbeiten. Die Verantwortung übernehmen. Die stolz sind auf das, was sie tun. Das ist gelungenes Agenda Surfing, das zeigt, wie man ein gesellschaftliches Thema selbstbewusst aufgreift und für sich nutzt.
Plattformlogik ernst nehmen: Kein Imagefilm, kein Hochglanz, kein Fremdschämen. Flötzinger nutzt TikTok so, wie die Community es erwartet: direkt, humorvoll, authentisch und doch passend für eine Brauerei. Die Hauptrollen spielen echte Mitarbeitende, die Brauerei wird zum glaubwürdigen Setting. So ließen sich die Corporate Messages einfach integrieren.
Werte smart verankern: Natürlich geht es auch um Braukunst, Handwerk und Tradition - aber subtil, eingebettet in echte Szenen.
Die Erfolgsformel:
Tradition + Trendthema + echte Protagonisten = maximale Anschlussfähigkeit.
Flötzinger zeigt: Wer weiß, wer er ist, und trotzdem offen bleibt für neue Erzählweisen, kann selbst mit 481 Jahren auf dem Buckel TikTok rocken.
Nicht trotz der Tradition. Sondern genau deshalb. Als Storytelling-Vorteil.
🔥 May we present, die smarte Grafik des Monats:
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Learnings für die Content-Creation:
🎣 Attention first!: Setze den Hook ganz am Anfang, um sofort zu catchen.
📚 Kontext kommt später: Rahmenbedingungen und Hintergrundinfos baust du erst nach dem Initial-Kick ein.
⚡ Steure die Gefühle. Beachte das, wenn du Konzepte schreibst.
🔄 Umgedrehte Dramaturgie: klassische „Steigerung–Höhepunkt–Fall“ funktioniert in der Social-Media-Denke nicht mehr.
🔥 Ohne Basis Storytelling Wissen nichts drin. Handwerk beherrschen ist das A und O. Zum Glück haben wir dafür extra eine Blitzfolge mit einem Deep Dive zum Storytelling gemacht. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
“Ja, wir haben uns bei der Art und Weise der Anforderung strategische Gedanken gemacht. Deshalb gibst du es ja uns, damit du es nicht machen musst.”
- eine smarte Trend Z Followerin unter unserem TikTok (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), das zeigte, wir leben alle das selbe Comms-Leben

Sorry, hun, ab hier ist nur für VIP (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)s. ;) Du verstehst?
Aber weil du bis hier gelesen hast, will ich mal nicht so sein. Hier findest du unsere geheime Gästeliste (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), also trag dich ein und sei direkt dabei. Wir wollen doch alle mit Facts glänzen und unsere Erfolge feiern, oder?

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