Rezension: God of War Ragnarök (PS4/5)
Er hat Götter getötet. Er hat seine Familie getötet. Und er wollte sich selbst töten. Kratos war in God of War (2005) auf der PlayStation 2 einer der ersten tragischen Helden der Videospielgeschichte, der mit seiner exzessiven Gewalt eine unheimliche Schuld auf sich geladen hat. So unheimlich, dass er die Asche der eigenen Frau und Tochter seitdem wie eine bleiche Haut trägt. Und dieser alte Geist von Sparta, der um den Fluch der göttlichen Macht weiß, ist jetzt Vater eines heranwachsenden Gottes.
Mutiger Reboot
In God of War (2018) auf der PlayStation 4 konnte man erleben, mit welchen Konflikten Kratos und sein Sohn zu kämpfen hatten, zumal der Kriegsgott eine militärische Art der Erziehung mit Befehlen bevorzugt. Aber im Kanu mit seinem Sohn schien er manchmal aufzutauen. Die Dialoge der beiden sowie die Anmerkungen Mimirs, der Verständnis für den Jungen zeigte, sorgten für erzählerische Highlights in einem brachialen Abenteuer, das nach all den Jahren als klassisches Hack’n Slay auf mutige Art Richtung Action-Rollenspiel in halb offener Welt renoviert wurde.
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