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Rezension, Teil 1: Dragon's Dogma 2 (PC, PS5, XBS)

Ein Oger verliert schwankend das Gleichgewicht, kracht über eine Schlucht und bildet unfreiwillig eine Hängebrücke aus Fleisch. Man rennt frech über dessen breiten Rücken, lässt das Schwert auf seinen baumdicken Zeh krachen und das Ungetüm stürzt in die Tiefe. Später lässt sich ein Greif nicht so leicht besiegen, fliegt mit dem im Federkleid zappelnden Helden in den Himmel und landet hoch oben zwischen schroffen Gipfeln in seinem Nest. Selbst wenn man das überlebt: Wie kommt man bloß nach Hause?

Im Angesicht der Fabelwesen

Es sind beeindruckende Szenen wie diese, die man in Dragon's Dogma 2 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) erleben kann. Wenn man nicht zerschmettert, versteinert oder verbrannt wird, kommt man so richtig nah ran an antike Fabelwesen wie Minotauren, Medusen oder Drachen, die durch Wälder stapfen, in Höhlen lauern oder zwischen Wolken fliegen. Sogar ein Hauch von Shadow of the Colossus liegt in der Luft, wenn man sie ergreifen und erklettern kann. Manche, wie der aus dicken Felsen bestehende Golem, zeigen dann verwundbare Stellen, die ähnlich blau glimmen und die man wie im Klassiker treffen muss.

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