Nein, Bitcoin geht nicht mehr weg
Bitcoin realer denn je
"Soll ich jetzt Bitcoin kaufen", ist eine Frage, die ich in der jüngeren Vergangenheit mehrmals bekommen habe. Und natürlich gibt es darauf keine zufriedenstellende Antwort, sonst wäre ich auch schon reich. Ein klares Nein antworte ich aber vor allem denen, die bisher bestenfalls ein Sparbuch und noch keine Investments gemacht haben.
Wie Expertin Anita Posch auch vor einigen Wochen im Interview erklärt hat, (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) wird uns die Kryptowährung allerdings noch lange begleiten. Und diese Woche war voll mit News, die für Bitcoin einen weiteren Schritt in Richtung Massenmarkt bedeuten:
Visa wickelt Zahlungen mithilfe einer neuen Technologie direkt in Bitcoin ab (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), davor wurde die Kryptowährung bei der Zahlungsabwicklung in "echtes Geld" umgewandelt
Die Investmentbank Goldman Sachs will seinen Kunden künftig Bitcoin und andere digitale Assets anbieten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Paypal führt in den USA mit dem "Checkout with Crypto"-Feature (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Bitcoin, Litecoin und Ether als Zahlungsmittel ein.
Daraus lässt sich nicht nur ablesen, dass Bitcoin so schnell nicht mehr verschwindet, sondern dass auch andere digitale Assets bzw. Kryptowährungen immer relevanter werden. Wer ein Investment überlegt, dem empfehle ich also, die Assets am Kryptomarkt genauer zu betrachten – zum Beispiel hier (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Maue Börsengänge, starker Leitindex
Der große Run auf die Tech-Börsengänge dürfte etwas abgeflaut sein. Deliveroo stürzte am ersten Handelstag an der Londoner Börse teilweise bis zu 30 Prozent ab. Beobachter führen den enttäuschenden IPO auf die Wahl des Standortes zurück (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), in New York hätte der Lieferdienst größeres Interesse der Anleger erwecken können. Andere sehen wiederum Shortseller-Aktivitäten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) als Grund für den Kursabsturz beim Handelsdebüt.
Im Vergleich zu anderen Tech-IPOs war auch der gestrige Börsengang der Immobilienplattform Compass überschaubar, die Aktie schloß elf Prozent im Plus (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Für gute Stimmung sorgte dafür der Leitindex S&P 500, der gestern erstmals die 4.000-Punkte-Marke überschritten hat (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).
Weitere News
Der Internationale Währungsfonds warnt, dass die Pandemie die soziale Kluft zwischen Arm und Reich weiter vergrößern wird, weitere Wirtschaftsforscher bestätigen die steigende Ungleichheit in der Vermögensverteilung. (Standard (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))
US-Konzerne fangen langsam an, dank der Impfoffensive Mitarbeiter zurück ins Büro zu holen. (CNet (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) und Axios (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))
Der Erfolg von Curevac und Biontech hat das Interesse an deutschen Biotech-Startups geweckt. (Manager Magazin (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre))
Fürs Wochenende
Wer genug von der Privatwirtschaft hat, I don't blame you :) Das Handelsblatt startet eine Serie, "Wie man Beamte/r wird". (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Mit "Der große Fake" ist seit dieser Woche der erste Film zum Fall Wirecard zu sehen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Und wer dann noch nicht genug Tech-Skandale hat, kann sich bei Hulu eine neue Doku über den Aufstieg und Fall von WeWork ansehen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).