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Wie reagieren wir, wenn die Klimakrise ihre Wirkung entfaltet?

Die Klimakrise und die fortschreitende Überschreitung planetarer Grenzen stellen die Menschheit vor eine beispiellose Herausforderung. Die Begriffe "Collapse Accepting", "Deep Adaptation" und "Positive Prepping" bieten Ansätze, um mit den Folgen umzugehen. Sie verdeutlichen, wie wichtig es ist, nicht nur global und politisch zu handeln, sondern sich auch auf lokaler Ebene, als solidarische Mikrogesellschaft, auf die potenziellen Auswirkungen vorzubereiten.

Das Akzeptieren eines möglichen Zusammenbruchs

"Collapse Accepting" beschreibt die Erkenntnis, dass ein Kollaps komplexer Gesellschaftssysteme aufgrund der Klimakrise und anderer Umweltzerstörungen wahrscheinlich oder unvermeidbar ist. Dieser Ansatz basiert auf der Annahme, dass die derzeitigen Bemühungen zur Vermeidung von Umweltkatastrophen möglicherweise nicht ausreichen, um den Zusammenbruch von Ökosystemen und menschlichen Zivilisationen zu verhindern.

Das Akzeptieren des Kollapses bedeutet jedoch nicht, sich aufzugeben. Vielmehr geht es darum, sich mental, emotional und praktisch auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Diese Haltung kann zu einer tieferen Auseinandersetzung mit den Werten und Prioritäten führen, die unser Handeln in einer sich verändernden Welt bestimmen.

Eine tiefgreifende Anpassung

"Deep Adaptation" ist ein Konzept, das darauf abzielt, sich tiefgreifend an die unumgänglichen Veränderungen durch die Klimakrise anzupassen. Es geht nicht nur um technische Lösungen oder oberflächliche Anpassungen, sondern um eine grundlegende Neuausrichtung der Gesellschaft und des individuellen Lebens. Der Ansatz fordert dazu auf, sich mit drei Kernfragen auseinanderzusetzen:

1. Resilienz: Wie können wir erhalten, was wir schätzen? Dies betrifft nicht nur materielle Güter, sondern auch soziale Strukturen, kulturelle Werte und menschliche Beziehungen.

2. Rückzug: Was können wir aufgeben, um uns auf das Wesentliche zu konzentrieren? Hierbei geht es darum, unnötigen Konsum und schädliche Praktiken zu hinterfragen und zu reduzieren.

3. Erneuerung: Wie können wir neue Strukturen schaffen, die uns helfen, in einer veränderten Welt zu überleben und zu gedeihen? Dies erfordert kreative Ansätze, um Gemeinschaften zu stärken und neue Lebensweisen zu entwickeln.

Deep Adaptation fordert uns auf, die Unvermeidbarkeit des Wandels zu akzeptieren und gleichzeitig aktiv daran zu arbeiten, unser Leben und unsere Gesellschaft so zu gestalten, dass wir besser auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet sind.

Vorbereitung mit Blick auf das Gemeinwohl

"Positive Prepping" oder auch "Solidarische Prepping" ist ein Ansatz, der das individuelle und gemeinschaftliche Vorbereiten auf mögliche Krisensituationen betont, jedoch mit einem klaren Fokus auf das Gemeinwohl und die Solidarität. Im Gegensatz zu traditionellen Prepping-Praktiken, die oft von einem individualistischen Überlebensinstinkt getrieben sind, setzt Positive Prepping auf die Stärkung von Gemeinschaften und die Zusammenarbeit.

Es geht darum, sich nicht nur selbst zu schützen, sondern auch die eigenen Nachbarn und die Gemeinschaft als Ganzes. Dies kann durch den Aufbau von lokalen Netzwerken, die Sicherstellung von Nahrungsmittelreserven, die Schulung in praktischen Fähigkeiten oder die Entwicklung gemeinsamer Notfallpläne geschehen. Solidarische Prepping ermutigt zur Kooperation und fördert das Bewusstsein dafür, dass das Überleben und Wohlbefinden in Krisenzeiten von der Stärke und Resilienz der Gemeinschaft abhängt.

Die Notwendigkeit einer umfassenden Vorbereitung

Die Konzepte von Collapse Accepting, Deep Adaptation und Positive Prepping verdeutlichen, dass die Vorbereitung auf die Folgen der Klimakrise nicht nur ein individuelles, sondern auch ein kollektives Unterfangen sein muss. Während es essentiell ist, die Verletzung der planetaren Grenzen zu verhindern und die Klimakrise abzuwenden, zeigt sich immer deutlicher, dass wir uns auch auf die unvermeidlichen Folgen vorbereiten müssen.

Eine Mikrogesellschaft, die sich frühzeitig auf diese Herausforderungen einstellt, kann widerstandsfähiger und anpassungsfähiger werden. Dies bedeutet, dass wir heute nicht nur auf politischer und globaler Ebene handeln müssen, sondern auch lokal unsere Gemeinschaften stärken, Wissen teilen und solidarische Strukturen aufbauen sollten. So können wir nicht nur die kommenden Herausforderungen besser bewältigen, sondern auch in einer sich verändernden Welt Hoffnung und Zusammenhalt bewahren.

Was soll das jetzt hier?

Das ganze ist also eine Mischung aus MacGyver, Hobbythek, A-Team, Häkelgruppe und Walking Dead 😁 Und wir haben gemerkt, viele Kulturtechniken wissen wir gar nicht. Hast du schon mal einen Gemüsegarten angelegt? Oder längere Zeit außerhalb der Zivilisation überlebt? Was muss man über Stromerzeugung wissen oder über Wasseraufbereitung? Wir wollen von jetzt an hier Beiträge, also Wissen und Hilfestellungen, dazu sammeln, diskutieren und im Mitgliederbereich bereitstellen. Wenn dann die Krise noch manifester wird, ist sie zwar trotzdem da, aber man hat selbst wichtige Kompetenzen erworben, ist handlungssicherer und mit Anderen vernetzt.

Stay tuned.

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Wer heute bereits Ausrüstung für besondere Situationen sucht, dem hat Jens, der alte Unteroffizier, hier zwei kleine Sammlungen zusammengestellt. Die sind zwar auf Jeff Bezos’ Teufelswebsite, aber ist auch mehr als unvollständige Liste und nicht unbedingt Einkaufsortempfehlung zu verstehen.

Liste von Dingen für eine kurzzeitige Krise, Naturkatastrophe, Notfallsituation:

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Liste von Dingen für eine längere Ausnahmesituation, Zusammenbruch der Wasser-oder Nahrungsversorgung, zeitlich unbegrenzte Evakuierung:

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Sujet Deep Adaption

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