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Heft 1 - Zugausflug ab Edinburgh - Wanderung an der Firth of Forth-Förde

Zugfahren in Schottland •• Wanderung •• Naturerlebnis •• Geschichte 

Die Forth Bridge mit ihren knallroten Stahlträgern und ihrer ungewöhnlichen Form ist Wahrzeichen Schottlands. Sie wurde vor 120 Jahren gebaut und ist 2,5 Kilometer lang. Sie sollte die Städte im aufstrebenden Süden mit den Highlands verbinden. Die Bauarbeiten standen unter dem Eindruck des Eisenbahnunglücks am River Tay im Jahr 1879, als die Tay-Eisenbahnbrücke bei Dundee unter einem vollbesetzten Zug einstürzte und 75 Menschen starben. Die Konstruktion der Forth Bridge sollte also vor allem das Vertrauen der Fahrgäste in die Sicherheit der Bahn wiedergewinnen. 

Allerdings wurden die Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeiter völlig vernachlässigt. Bei den Bauarbeiten starben fast 100 Menschen, 450 wurden verletzt.

Um die Brücke zu sehen, fährt man mit dem Zug zum Bahnhof in Dalmeny. Dann geht es die Station Road hinunter, dann The Loan, bis man zur High Street kommt. Geradeaus ist jetzt die Forth Rail Bridge zu sehen. Wer jetzt schon einkehren will: Das Restaurant Orocco Pier (www.oroccopier.co.uk (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)) bietet einen schönen Blick auf die Brücke.

Ansonsten geht es rechts die Straße hinunter, vorbei an historischen Gebäuden wie dem Tollboth aus dem 17. Jahrhundert und der Turmuhr von 1720. In 7 Newhalls Road liegt Hawes Inn. Der Pub taucht bei Robert Louis Stevenson in seinem Roman „Entführung“ auf. Vom Hawes Pier fahren im Sommer Ausflugsboote auf die Firth of Forth oder zur Insel Inchcolm.  

Wenn sich die New Halls Road/Hawes Brae nach rechts wendet, geht es auf einem Pfad direkt am Wasser entlang weiter bis um Longcraig Pier, wo einst Fährschiffe anlegten. Es geht durch das weiße Tor geradeaus weiter zum Hound Point, einem Umschlagplatz für die Erdöl-Industrie. Der Weg macht nun eine scharfe Biegung nach rechts. Es lohnt sich aber, einen kleinen Abstecher Richtung Wasser zu machen und den Blick beispielsweise auf Inchcolm Island zu genießen.

Ein Pfad führt durch ein Waldstück und an einer Fischerhütte vorbei, die in Betrieb war, bis der Lachsfang sich in den 1950er Jahren sich nicht mehr lohnte. 700 Meter weiter kommt ein weißes Tor und nach weiteren 250 Metern trifft der Weg auf eine Straße, Leuchold Drive.

Links liegt Barnbougle Castle. Das ursprüngliche Gebäude wurde auf den Fundamenten eines mittelalterlichen Hauses aus dem 13. Jahrhundert errichtet. Es erlebte einige bauliche Veränderungen und erhielt nach einem Feuer Ende des 19. Jahrhundert seine jetzige Form. Es war unter anderem der Wohnsitz von Archibald Primrose, 5th Earl of Rosebery und britischer Premierminister in den 1890er Jahren. Das Haus ist nicht öffentlich zugänglich.

Kurz unterhalb von Barnbougle Castle hört der Wald auf und der Golfplatz Dalmeny wird sichtbar. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf Dalmeny House aus dem Jahr 1817. Im ersten und zweiten Weltkrieg war Dalmeny House ein Hilfs-Krankenhaus.

Kurz danach gibt es zwei Möglichkeiten, den Weg fortzusetzen. Die kürzere Variante folgt nicht der Ausschilderung Richtung Küstenweg. Stattdessen bleibt man auf dem Weg, der rechts herum und um Dalmeny House herumführt. Danach geht es nur noch geradeaus, einen Hügel hinauf, einen Zaun auf der linken Seite bis zur Straße. Über die Straße hinüber, der Weg geht weiter geradeaus, vorbei an einer Farm auf der linken Seite. Weiter geradeaus und nun der Beschilderung nach Dalmeny folgen.

Die zweite Variante führt ab Dalmeny House noch einmal an die Küste zurück. Es geht weiter zum Snab Point mit einem wunderschönen Blick über die Küste. Bei Ebbe kann man hier sehr gut Seevögel beobachten.

Wir gehen weiter zum Eagles Rock, dann zum River Almond. Der Weg heißt nun River Almond Walkway. Zum East Craigie Gate und nach Cramond. Von dort mit dem Bus zurück nach Edinburgh.

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