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Der Ozean der Seele

Hallo ihr Lieben,

heute melde ich mich bei euch mit einer Winterbotschaft zum zwölften Haus. Winterzeit ist Steinbock-, Wassermann-, und Fischezeit. Vor allem die Fische, Neptun und das zwölfte Haus haben eine magische Ausstrahlung, eine besondere Stille, die das Ende markiert. Denn: In der Astrologie, vor vielen Jahren und in manchen Ländern noch heute beginnt das Jahr erst mit dem Eintritt der Sonne in das Widderzeichen.

Bis dahin ist noch etwas Zeit und genügend Gelegenheit, dem zwölften Haus und Neptun mal auf den Grund zu gehen. Denn da lebt Poseidon-Neptun ja: auf dem Meeresgrund. Stell dir mal vor, wie du dich fühlst, wenn du auf einem Floß gemütlich über die sanfte Wasseroberfläche eines Sees oder eines ruhigen Meeresspiegel gleitest. Über dir der Himmel, unter dir die Wellen, die dich schaukelnd tragen. Oder stell dir vor, du würdest in die Unterwasserwelt abtauchen. Natürlich mit einem Taucheranzug. Wie würde sich das anfühlen? Was würdest du wahrnehmen? Was nicht mehr?

Wir gehen heute gemeinsam dem zwölften Haus, Neptuns Reich, auf die Spur, passend zur kommenden Fischezeit und passend zu den Planeten, die derzeit im Zeichen Fische stehen: Saturn, Neptun und die Mondknoten und bis vor kurzem auch noch Venus.

Das Zwölfte Haus – Der Ozean der Seele

Das zwölfte Haus zu betreten ist wie der Moment, wenn du frühmorgens am Meer stehst, die Füße im feuchten Sand, der Horizont verschwimmt, und du dich plötzlich grenzenlos fühlst. Es ist der Ort, an dem sich das Persönliche ins Unendliche auflöst, wo Träume, Sehnsucht und Stille regieren. Hier verlieren wir den Boden unter den Füßen – manchmal voller Angst, manchmal voller Hingabe – und tauchen ein in die unermessliche Weite des Seins.

Im zwölften Haus geht es nicht mehr um das Ich, sondern um das, was hinter dem Ich liegt. Es ist die Stille nach dem Sturm, das Ende eines Kapitels und der sanfte Übergang in etwas Neues. Hier begegnen wir unserer Seele, der verborgenen Welt in uns – ungefiltert, ungeschminkt und ohne Schutzmechanismen. Es ist ein Raum des Rückzugs, der Spiritualität und der tiefen Erkenntnisse.

Im zwölften Haus stellen sich uns Fragen, die nicht leicht zu beantworten sind:

  • Wer bin ich jenseits von Erwartungen?

  • Was bleibt von mir, wenn alles Äußere wegfällt?

  • Wer bin ich, wenn niemand zusieht?

Hier geht es um die Integration unseres Schattens und unseres Lichts. Vielleicht entdecken wir, dass wir mehr Mitgefühl in uns tragen, als wir dachten. Oder wir erkennen, dass unsere tiefste Sehnsucht nicht in Erfolg oder Status liegt, sondern in Stille, in einem Moment echten Friedens.

Der Tod des Egos – Die Lektionen des Loslassens

Stell dir vor, du versuchst, einen Fluss mit deinen Händen zu greifen. Je mehr du dich anstrengst, desto schneller fließt das Wasser hindurch. Das zwölfte Haus zwingt uns, den Griff zu lockern. Es zeigt uns, dass wir Kontrolle nur bis zu einem gewissen Punkt haben und dass wahres Wachstum oft im Akzeptieren, nicht im Kämpfen liegt. Hier verabschieden wir uns von alten Identitäten, von Stolz, von der Illusion, alles verstehen und steuern zu müssen. Es kann schmerzhaft sein – doch es ist auch eine Befreiung.

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