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"Rechtsextrem" – Das neue Normal? Willkommen in der Mitte der Gesellschaft!

Ah ja, rechtsextrem. Früher war das mal ein Begriff, der Alarmglocken schrillen ließ, aber heutzutage scheint er im Mainstream angekommen zu sein. Geht es nur mir so, oder schlurft die Gesellschaft gerade mit einem schlafwandlerischen „Ach, halb so wild“ in Richtung Abgrund?

Willkommen im Jahr 2024, wo „rechtsextrem“ offenbar einfach ein weiteres Etikett auf der großen Suppe der Meinungsvielfalt ist. Klar, man muss ja auch die andere Seite verstehen, nicht wahr? Spoiler: Nein, muss man nicht.

Die schleichende Normalisierung von rechtsextremem Gedankengut – wie weit wollen wir noch gehen?

Es ist schon faszinierend, wie sich das Fenster des Sagbaren in den letzten Jahren immer weiter verschoben hat. Dinge, die früher als abscheulich galten, sind jetzt Gegenstand „offener Diskussionen“. Plötzlich sind Parolen, die an die dunkelsten Kapitel unserer Geschichte erinnern, nicht mehr Randerscheinungen, sondern immer öfter Teil der politischen Debatte. Warum? Weil wir es zugelassen haben. Die Gesellschaft hat beschlossen, mal eben alle Hemmungen fallen zu lassen und Extremismus mit „besorgten Bürgern“ zu verwechseln. Als wäre es völlig normal, Hass und Hetze auf Augenhöhe mit tatsächlichen Problemen zu stellen.

Es fängt ja schon damit an, dass Begriffe wie „rechtsextrem“ zunehmend entwertet werden. Früher stand das für eine klar abgegrenzte Gruppe von Menschen mit eindeutig menschenfeindlichen Einstellungen. Heute? Tja, das ist wohl Ansichtssache, wenn man so in die Medienlandschaft und die Kommentarspalten blickt. „Ist doch nur eine Meinung“ oder „Man wird ja wohl noch sagen dürfen“ sind die gängigen Ausreden für diejenigen, die mal eben Rassismus und Faschismus im lockeren Plauderton unter die Leute bringen. Hauptsache, die eigenen Vorurteile werden schön verpackt in vermeintlich sachlichen Diskussionen über „kulturelle Unterschiede“ und „den Erhalt unserer Werte“.

Aber hey, warum regt sich eigentlich niemand so richtig darüber auf? Die Antwort ist einfach und beängstigend zugleich: Wir haben uns daran gewöhnt. Ja, das ist der traurige Kern der Sache. Rechtsextremes Gedankengut hat sich in der Mitte der Gesellschaft breitgemacht, weil wir kollektiv weggeschaut haben. Wir wollten nicht unhöflich sein, wir wollten die „Meinungsfreiheit“ nicht einschränken, und jetzt sitzen wir hier mit einer Gesellschaft, in der „rechtsextrem“ einfach Teil des politischen Spektrums geworden ist.

Warum man rechtsextremes Gedankengut nicht verharmlosen darf

Man könnte jetzt ja sagen: „Na und? Extremismus gibt es überall, links wie rechts.“ Aber das ist genau der Punkt, an dem die Relativierung beginnt. Rechtsextremismus ist kein „Standpunkt“, den man mal eben in die große politische Debatte wirft, als wäre er gleichwertig mit anderen Positionen. Es ist eine Ideologie, die auf Ausgrenzung, Hass und Gewalt basiert. Punkt. Und jeder, der das kleinredet, spielt ein gefährliches Spiel. Es ist kein Zufall, dass Gewalttaten gegen Minderheiten zunehmen, dass antisemitische und rassistische Übergriffe in die Höhe schießen. Die Saat des Hasses geht auf – und das mitten in der Gesellschaft.

Und wer sind die Profiteure dieser Entwicklung? Politiker, die wissen, dass sie mit populistischen, rechtsextremen Parolen Wählerstimmen abgreifen können. Medien, die bewusst auf Provokation setzen, um Klicks und Aufmerksamkeit zu generieren. Und natürlich die Trolle im Netz, die die Gesellschaft weiter spalten und radikalisieren wollen. Das Ergebnis? Ein politisches Klima, in dem „rechtsextrem“ einfach als eine weitere, legitime Option neben „konservativ“ und „liberal“ steht. Bravo, gut gemacht.

Fazit: Rechtsextremismus ist kein Teil der Mitte – er zersetzt sie!

Falls ihr es noch nicht gemerkt habt: Wir stehen am Rande eines Abgrunds, und es wird höchste Zeit, dass wir aufhören, Rechtsextremismus zu verharmlosen. Es ist kein Teil der „normalen“ politischen Debatte, es ist eine Gefahr für die Demokratie und die offene Gesellschaft. Also, hört auf, so zu tun, als sei das alles ganz harmlos. Rechtsextreme Positionen haben nichts in der Mitte der Gesellschaft verloren – und es wird höchste Zeit, dass wir das auch wieder klarstellen.

Aber hey, vielleicht wollen wir ja auch einfach mal sehen, was passiert, wenn wir das Ganze noch ein bisschen weiter treiben. Spoiler: Nichts Gutes.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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