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Trumps Klimasabotage: Wie er die Zukunft der Erde aufs Spiel setzt

Ein Präsident gegen die Umwelt – und sogar gegen seine eigenen Wähler

Ja, es passiert wirklich: Donald J. Trump ist wieder da – und seine fossilen Träume gleich mit. Kaum gewählt, lässt er die Welt wissen, was wir zu erwarten haben: ein beinharter Rückschritt in eine Zeit, in der Öl König und Klimaschutz eine Fantasie war. Trump sieht Klimaschutz als „Schwindel“, kündigt an, die gesamte Klimapolitik „auszuradieren“ und will die USA zum globalen Öl-Giganten machen. Das schreibt die NewYorkTimes (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Damit schießt er nicht nur gegen Klimawissenschaft und Umweltaktivist*innen, sondern auch gegen eine neue Wirklichkeit, in der saubere Energie sogar für Republikaner zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden ist. Wer dachte, die USA wären auf dem Weg zur Energiewende, sieht sich bitter enttäuscht. Hier ein genauer Blick auf diesen politischen Amoklauf.

Klimaleugnung als Regierungsprogramm

Trumps Vision ist eine Zeitreise in die Vergangenheit, in der Öl das Allheilmittel für Wohlstand war. In seiner Siegesrede kündigte er stolz an, die USA könnten „mehr flüssiges Gold“ fördern als jedes andere Land der Welt. Es klingt fast wie ein Slogan aus einer längst vergangenen Zeit, als die Klimakrise noch nicht das Bewusstsein der Welt erreicht hatte und die Folgen fossiler Energien weitgehend ignoriert wurden.

Doch wir sind im Jahr 2024, und der Klimawandel ist Realität. (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Die USA haben sich 2023 dazu verpflichtet, den Umstieg auf saubere Energie weltweit voranzutreiben – ein Schritt, den Trump jetzt vollständig rückgängig machen will. Es reicht ihm nicht, den Fortschritt zu stoppen; er will die Klimapolitik regelrecht „ausradieren“. Sein Hauptziel ist das Inflationsminderungsgesetz (IRA) von 2022, das über 390 Milliarden Dollar in E-Autos, Batterien und saubere Technologien steckt. Dieses Gesetz war nicht nur ein Meilenstein für den Klimaschutz, sondern auch für die Wirtschaft. Doch Trump sieht hier offenbar nichts als „überflüssige Bürokratie“ – und will es gnadenlos zerlegen.

Wirtschaftsbremse im Namen fossiler Nostalgie

Das größte Paradoxon an Trumps Klima-Krieg? Viele seiner Wähler in konservativen Bundesstaaten profitieren mittlerweile stark vom Boom der erneuerbaren Energien. In Texas, Oklahoma und anderen konservativen Staaten sind Windkraftanlagen längst ein vertrauter Anblick, und Solarenergie liefert günstigen, zuverlässigen Strom. Diese Branchen schaffen gut bezahlte Jobs und geben der Wirtschaft in Regionen, die jahrelang mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, endlich Aufschwung. Die Tatsache, dass Trump nun gegen diesen Boom vorgeht, zeigt, wie weit er von der Realität seiner eigenen Wählerschaft entfernt ist.

Denn erneuerbare Energien sind längst kein „linkes Projekt“ mehr, das nur urbane „Ökos“ begeistert. Die Investitionen in Solar- und Windenergie bedeuten gerade für ländliche Gebiete Arbeitsplätze, niedrigere Strompreise und stabile Einnahmequellen. Was also passiert, wenn Trumps rückwärtsgewandte Öl-Ideologie auf die Realität der boomenden Erneuerbaren trifft? Selbst Republikaner, die Klimaschutz für zweitrangig halten, könnten Widerstand leisten, weil ihre Wähler*innen in der Realität des sauberen Energie-Booms angekommen sind – und die wirtschaftlichen Vorteile nicht mehr missen wollen.

Eine unaufhaltsame Verschwendung: Die Zukunft geht an uns vorbei

Trump ignoriert nicht nur den Klimaschutz, er sabotiert aktiv die wirtschaftliche Zukunft der USA. Während Europa, China und viele andere Länder massiv in erneuerbare Energien und innovative Technologien investieren, setzt Trump alles auf ein Pferd, das längst lahmt. Fossile Energien mögen kurzfristig noch Gewinne abwerfen, aber sie sind in einer Welt, die zunehmend auf Dekarbonisierung setzt, eine Sackgasse.

Es geht längst nicht mehr nur um den Schutz der Umwelt. Die globale Wirtschaft stellt sich auf grüne Technologien um, und Länder, die in saubere Energien investieren, werden die Wirtschaftsmächte der Zukunft sein. Das bedeutet auch, dass die USA mit Trumps Kurs riskieren, wirtschaftlich abgehängt zu werden. Die Jobs, die Innovationen und die Wettbewerbsvorteile der Zukunft werden dort entstehen, wo die Zeichen der Zeit erkannt wurden. Mit dem Rückschritt in die fossile Ära bremst Trump die USA aus, lässt Arbeitsplätze in den Erneuerbaren gefährlich wackeln und ignoriert die langfristigen Kosten des Klimawandels.

Internationales Vorbild oder abschreckendes Beispiel?

Die USA sind nicht irgendein Land in der Klimadebatte – sie sind der zweitgrößte Emittent weltweit und beeinflussen mit ihrer Klimapolitik den Kurs anderer Nationen. Als historisch größter CO₂-Emittent tragen die USA eine besondere Verantwortung. Wenn sich das Land nun aus seinen Verpflichtungen zurückzieht, könnten auch andere Länder ihre Bemühungen runterfahren. Der Domino-Effekt ist real: Warum sollte ein Land wie Indien auf fossile Energien verzichten, wenn die USA selbst mit schlechtem Beispiel vorangehen? Das Pariser Abkommen lebt von der Idee, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Wenn die USA als zentraler Akteur aussteigen, wackelt das gesamte globale Klimaabkommen.

Warum Trump nur eines zerstören wird: Die Zukunft

Klartext: Trumps Rückkehr zur fossilen Energie ist nicht nur eine ökologische Katastrophe – sie ist auch wirtschaftlich idiotisch und politisch verantwortungslos. Der Klimawandel wartet nicht auf eine zweite Chance, und die USA riskieren mit diesem Kurs massive Umweltschäden, noch höhere Emissionen und eine Zukunft voller unbeherrschbarer Klimakatastrophen.

Aber zum Glück ist Widerstand nicht unmöglich. Vom Wirtschaftsboom der Erneuerbaren in republikanischen Staaten bis zum globalen Engagement für den Klimaschutz gibt es Kräfte, die Trumps fossil-fixierte Pläne ins Wanken bringen könnten. Die Frage ist, ob diese Kräfte stark genug sind, um einen Präsidenten zu bremsen, der bereit ist, die Zukunft zu opfern, um die Vergangenheit zu bewahren.

In Wirklichkeit liegt die Entscheidung jedoch bei uns allen – ob wir es akzeptieren, dass eine einzelne veraltete Ideologie die Zukunft einer gesamten Generation gefährdet. Trump mag den Klimawandel für einen „Schwindel“ halten, aber der wahre Betrug liegt darin, dass wir so tun, als könnten wir uns den Preis für diese Ignoranz leisten.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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