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Chinesische Fake-Spenden-Flut: Facebook profitiert von Wahlbetrug!

Wahlkampf-Merch mit falschen Spendenversprechen: Ausländische Firma verkauft T-Shirts und verspricht „100 % der Erlöse“ an Trump, Harris und politische Organisationen – alles nur ein billiger Trick

Eine chinesische Firma flutet Facebook mit Wahlkampf-T-Shirts und angeblichen Spendenversprechen, die entweder Demokraten wie Kamala Harris und Joe Biden oder Republikaner wie Donald Trump unterstützen sollen. Natürlich alles Quatsch – denn es ist illegal, dass ausländische Firmen amerikanische Politiker finanziell unterstützen, und Beweise für tatsächliche Spenden? Fehlanzeige. Und trotzdem lässt Meta, das Facebook-Mutterunternehmen, diesen Schwindel munter weiterlaufen, während man hier brav weiter Klicks und Einnahmen generiert.

Das Ganze funktioniert so: Die chinesische Firma 广州时维网络科技有限公司 (Guangzhou Shivei Network Technology Co., Ltd) postet Tausende Anzeigen, die alle nur eines versprechen: „100% der Erlöse gehen an politische Kampagnen.“ T-Shirts für Trump oder Harris, je nach Zielgruppe, und das vermeintliche Geld soll in politische Kampagnen gesteckt werden – etwas, was US-Bürger und Facebook-Nutzer gleichermaßen anlocken soll. Aber jetzt mal ehrlich, wer glaubt ernsthaft, dass dieses Unternehmen aus China wirklich auch nur einen Cent spendet?

Gewaltfantasien und Hetze zum Schnäppchenpreis – und Facebook ist dabei

Aber es geht noch weiter: Die beworbenen T-Shirts bewerben teils sogar Gewalt gegen Politiker. Auf einigen Shirts steht etwa: „It’s time to take Kamala & Walz to the train station“ – ein klarer Hinweis auf eine Szene aus der Serie Yellowstone (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), in der Figuren eiskalt „entsorgt“ werden.

Und was tut Meta? Zwar wurden einige dieser Anzeigen gelöscht, aber die Accounts dahinter laufen munter weiter und schalten neue, fragwürdige Anzeigen – als würde eine Facebook-Seite mit Mordfantasien einfach zum Alltagsgeschäft gehören.

Falsche Spenden für alles und jeden

Das Geschäftsmodell dahinter ist so durchschaubar wie perfide: Emotionale Themen und falsche Spendenversprechen ziehen Käufer an. Einige T-Shirts sollen angeblich Gelder an Veteranen-Organisationen spenden, andere an Palästinenser oder sogar an Flutopfer in den USA – und natürlich an große politische Kampagnen wie ActBlue. Alles angeblich. Meta verdient mit und zeigt keinerlei Eile, diesen Unsinn zu unterbinden. Klingt nach einem miesen Witz? Ist aber Realität.

Warum dürfen ausländische Firmen politische Werbung schalten?

Die meisten dieser Anzeigen werden nicht einmal als politische Werbung gekennzeichnet, obwohl das von Meta eigentlich gefordert wird. Während amerikanische Accounts für solche Verstöße oft gesperrt werden, dürfen diese dubiosen Seiten ohne Probleme weiter werben. Offenbar ist bei Meta das Motto: Solange der Rubel rollt, schauen wir nicht so genau hin.

Die Masche ist so durchschaubar wie alt. Aber warum bleibt sie dennoch erfolgreich? Laut Kristofer Goldsmith von Task Force Butler (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), einer Anti-Extremismus-Veteranenorganisation, gibt es dieses Netzwerk aus Fake-Seiten seit Jahren. Meta scheint wenig Interesse daran zu haben, dagegen vorzugehen. Goldsmith bringt es auf den Punkt: „Es ist, als wäre ich ein unbezahlter Berater für Facebook.“

Fazit: Facebook als Wahlbetrugsparadies?

Meta verdient an jeder Anzeige mit, egal wie offensichtlich der Betrug ist. Während User in Amerika glauben, mit ihrem Kauf politische Kampagnen zu unterstützen, verdienen Facebook und zwielichtige, ausländische Akteure kräftig mit. Und wer sitzt am Ende auf den Kosten? Richtig, der naive Nutzer, der glaubt, seine politische Haltung mit einem T-Shirt zu zeigen, während sein Geld in dubiosen Taschen verschwindet. Aber hey, Hauptsache die Kasse klingelt – zumindest bei Meta.

Quelle: 404Media (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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