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Trumps neues Kabinett: Musk, Hegseth und Co – das Rezept für Chaos?

Eine Riege voller Trump-Loyalisten übernimmt das Ruder – mit Kürzungen, knallharter „America First“-Politik und klaren Interessen. Aber wo bleibt eigentlich das Volk?

Willkommen in der neuen Ära von Trump 2.0! Für alle, die sich gefragt haben, wie eine „Regierung für das Volk“ aussieht, hier die Antwort: mächtige Konzerne, ein Sparkommissar Elon Musk, der seine Finger in so ziemlich jeder Staatskasse hat, und ein Verteidigungsminister, der bisher auf Fox News gegen „woke“ Politik gewettert hat. Statt sich um den Durchschnittsamerikaner zu kümmern, setzt Trump auf eine politische Elite, die ihm bedingungslos folgt. Denn eine freie Meinung im Kabinett? Absolut überbewertet.

Elon Musk als „Sparkommissar“ – Staat im Dienste von Tesla und SpaceX

Fangen wir mit dem neuen Lieblingskind der Regierung an: Elon Musk, CEO, Visionär, Möchtegern-Weltraumkaiser und ab sofort Chef der „Abteilung für Regierungseffizienz“.

Übersetzung: Musk darf an sämtlichen Staatsausgaben rumschneiden, wie es ihm gefällt. Zwei Billionen Dollar sollen eingespart werden, koste es, was es wolle. Logisch, dass das mit Entlassungen und schmerzhaften Kürzungen im öffentlichen Sektor einhergehen wird – für Musk ein wahrer Jackpot. Denn wer profitiert von weniger Regulierung und mehr „Effizienz“? Tesla, SpaceX und seine anderen Unternehmen natürlich. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Während die öffentliche Infrastruktur verfällt und der Sozialsektor blutet, könnten Musks Unternehmen ungestört weiter an Staatsaufträgen nuckeln. Die Katze lässt das Mausen eben nicht – und Trump scheint’s zu feiern. Der Mann, der jahrzehntelang von staatlichen Subventionen profitiert hat, wird nun ausgerechnet dazu berufen, den Staat „effizienter“ zu gestalten. Klingt nach einem schlechten Scherz, ist aber die Realität.

Pete Hegseth: Vom Fernsehschreihals zum Verteidigungsminister

Wer braucht eine unparteiische Verteidigungspolitik, wenn er Pete Hegseth hat? Als ehemaliger Irak- und Afghanistan-Veteran hat er militärische Erfahrung – und als Fox News-Moderator den nötigen „America First“-Eifer, um Trumps Träume einer aggressiven, aber innenpolitisch schmeichelnden Verteidigung zu verwirklichen. Er ist die perfekte Wahl, um nationale Stärke und internationale Konfrontationen hochzuhalten, während internationale Partner sich am Kopf kratzen und fragen, was bei den Amerikanern schiefläuft.

Was wirft das für Fragen auf? Eine Menge. Trumps neue Außenpolitik ist weder subtil noch strategisch. Vielmehr scheint sie von populistischen Parolen und den Launen eines Präsidenten getrieben zu sein, der Fox News mehr vertraut als seinem eigenen Militärstab. Dass Hegseth durch seine Nähe zu Trump wenig Raum für eine objektive Verteidigungspolitik lassen dürfte, überrascht da wenig.

Kristi Noem und die Migrationspolitik – ganz im Sinne von „Zero Tolerance“

Falls jemand dachte, die USA würden in Sachen Migration humanitäre Schritte unternehmen, möge sich hinsetzen und durchatmen: Kristi Noem wird Heimatschutzministerin. Die Gouverneurin von South Dakota und eiserne Verfechterin harter Migrationsgesetze soll Trumps radikale Einwanderungspolitik durchpeitschen. Abschiebungen, Grenzschutz, verstärkte Kontrollen – Noem wird dabei keine Kompromisse machen. Die Dame steht loyal zu Trumps Plänen und wird sie mit derselben Unerbittlichkeit durchziehen, mit der sie sich in ihrer bisherigen Karriere profilierte.

Und der Rest der Riege? Loyal bis ins Mark – und weit entfernt von echter Kompetenz

Ob John Ratcliffe, der als neuer CIA-Chef Trumps „America First“-Agenda nach innen und außen durchsetzen soll, oder Mike Waltz, der sich dem Sicherheitsrat widmet und eine restriktivere Haltung gegenüber internationalen Verpflichtungen verspricht – hier scheint das Motto klar zu sein: bedingungslose Loyalität. Diese Ernennungen zeigen, dass Trump keinen Widerspruch duldet und eine Regierung aufbaut, die ihm huldigt, statt unabhängig für das Wohl des Landes zu agieren.

Musk, Hegseth, Noem und Co.: Eine tickende Zeitbombe für das amerikanische Volk

Kurz gesagt, Trumps neue Regierung ist eine einzige Interessenkonflikt-Mine. Wenn Musk als „Berater“ seine wirtschaftlichen Interessen unter dem Deckmantel der „Effizienz“ vorantreibt, während Hegseth das Militär nach Trumps Bild formt und Noem gnadenlos Abschiebungen organisiert, bleibt von einer demokratischen, am Volk orientierten Regierung wenig übrig. Die amerikanische Bevölkerung könnte in den kommenden Jahren erleben, was passiert, wenn private Interessen über das Gemeinwohl gestellt werden. Viel Glück, Amerika – ihr werdet es brauchen.

Fazit: Trump gibt die Macht zurück an „das Volk“? Schon klar. Stattdessen gibt er sie an eine Riege von Profiteuren und politischen Hardlinern, die sich einen Dreck um das Gemeinwohl scheren. Der Staat als Spielball für Milliardäre und rechte Medienpersönlichkeiten – was kann da schon schiefgehen?

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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