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Das Abi in der Tasche und ein Herz voller Sonne

Unsere Autorin heult ein bisschen rum, vor lauter Glück und Melancholie. Ist doch wahr, die Kinder werden einfach zu schnell groß.

Schnell, sonst ist er wieder weg. Dieser kleine Sommer. Ich hab ihn so vermisst, und eben grad auf der Terrasse, als ich in der Sonne saß, einen Espresso trank und die Luft nach blühendem Jasmin roch, da war er da: knallte vom Himmel, war weich und machte alles schön, auch das, was ramponiert aussah. Ich sah auf meine verwitterte Holzschaukel unterm Kirschlorbeer, auf den großen Esstisch auf der Terrasse und dachte: Könnte man auch mal wieder streichen. Aber ach, erstmal das Näschen in die Sonne halten. Erstmal noch einen Kaffee trinken. Erstmal nach einer neuen Sonnenbrille recherchieren, vielleicht ein bisschen meditieren? Als ich damit fertig war, hatten die Nachbarn bereits ihre Terrasse gefegt, die Kissen ausgeklopft und tranken Aperol Spritz in der Abendsonne. Naja, morgen ist auch noch ein Tag, beruhigte ich mich.

Man sollte sich von einem sonnigen Tag nicht unter Druck setzen lassen, davon haben wir alle ohnehin schon genug. Ich darf das sagen, jetzt, nachdem Monate der Paukerei überstanden sind und meine große Tochter, Applaus, Applaus, ihr Abi in der Tasche hat. Wir haben uns ein bisschen Entspannung also echt

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