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Heute erscheint ‘Gewalt und Poesie’

Sturm in meinem Zimmer
Bett unter Wasser
Herz und Kopf
Funken
Diese Nacht hat einen Sprung
Der Wind trägt Geschichten durch die Dunkelheit
Steh noch etwas mit mir im Gewölk und warte
Wir werden weinen, sagen sie. Mal sehen.
Einem Märchen entweicht ein Geist

"Are you real?"

- It depends.

Elf Tage und zwölf Nächte
Ein fast zerbrochener Mund
Kaffee und tiefe Blicke
Klamme Finger und Marzipan
Ein Buch auf dem Schoß

Heute erscheint Gewalt und Poesie
Ihr könnt es kaufen.
Überall.
Am besten ist es jedoch hier (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Der Ort, von dem die Bücher verschickt werden, ist aufgeladen. Ich war mal dort. Die Hauskatze heißt Laser. Die Verlegerin hat einen Hexengarten. Und Raffi schlug sich den Kopf an.

Am 29. Dezember 2023 erscheint im Frohmann Verlag das Buch Gewalt und Poesie – ein literarischer Dialog mit Texten von Jess Tartas & Schwartz.


Die Diskussion um explizite Gewalt in ästhetischen Darstellungen kennt man vor allem als eine sehr emotional geführte zwischen Eltern und Kindern oder Pädagog*innen und Schüler*innen. Seit Beginn des Gaming-Zeitalters markiert sie eine der härtesten Fronten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen. Weitgehend unverbunden damit wird ästhetisierte Gewalt philosophisch innerhalb der Ästhetik des Erhabenen diskutiert. Mit der Erfahrungsrealität von Millionen Menschen, die ästhetisierte Gewalt konsumieren und in manchen Fällen auch produzieren, hat beides wenig zu tun.

Gewalt und Poesie macht in der Zwischenwelt des Gewaltgenusses ein kleines Versuchslabor auf: Zwei befreundete Erwachsene, ein Horrorcore-Rapper und eine Dichterin, setzen sich dialogisch mit ihrem persönlichen Blick auf Konsum und Produktion ästhetisierter Gewalt auseinander. Es geht dabei nicht um das Ob, sondern um das Wie. Wie muss ästhetisierte Gewalt gestaltet sein, damit sie nicht unerträglich, sondern individuell goutierbar, reizvoll, unterhaltsam ist?

Voller Freude
Eure Jae und ihre Gespenster, die euch eure Bücher ausliefern.

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