Folge #14 - Die ‚andere Seite’ des Ganzen (nicht die dunkle).
Da ein paar Leute nachgefragt haben, gehe ich heute mal auf einen Aspekt ein, der sich zwar nur peripher dem Jenseits widmet, aber dennoch im ursächlichen Zusammenhang mit dem Thema steht. Nämlich mit der Situation danach. Oder konkret: Mit dem, was geschehen ist, nach dem ich das letzte Mal aus dem Krankenhaus – frisch zurück aus dem Jenseits – entlassen wurde.
Gleich vorweg die ‚Anti-Trigger’-Warnung: Mir geht’s so weit gut. Sowohl physisch als auch psychisch. Es gibt keine ‚Folgeleiden‘/Folgeerkrankungen, Schmerzen oder kognitive Einschränkungen. Abgesehen davon, dass ich seit Monaten nur in absoluten Ausnahmefällen die Wohnung verlasse und unter Menschen komme. Das ist tatsächlich eher ein bisschen wie ‚Einzelhaft‘ im Gefängnis. Halt nur zuhause. Aber aushaltbar. Mit Freunden treffen, gesellschaftlich zu interagieren, ist ein ‚nice to have‘, nur leider gerade nicht drin.
Auch klar: Das schlägt sich auf mein Gemüt nieder, da ich eigentlich ein sehr sozialer und geselliger Mensch bin, der sich gerne mit Freunden, Bekannten und Angehörigen trifft, was mit anderen unternimmt oder einfach ‚da‘ ist. Die Auswirkungen auf die finanzielle Seite lasse ich ebenfalls außen vor. Da ich selbstständig bin und auch schon immer war, ist es unter den Voraussetzungen nicht so einfach, von nun an bzw. seit den letzten Gehirnentzündungen meine Geschäfte nur via Telefon und E-Mail, statt persönlich abzuwickeln. (Was ja auch ein Grund ist, warum ich diese Geschichte hier erzähle: auch um mir darüber zumindest ein kleines Einkommen zu sichern).
Einfach, weil das Risiko zu hoch ist, dass ich mir nebenbei – bei einem Treffen mit Freunden, der Familie oder Geschäftspartnern einen läppischen Erkältungsvirus oder irgendetwas anderes einfange, der mich dann u. U. erneut ganz schnell wieder ins Krankenhaus bringt. Auf das Glück, dass es ja viermal gut gegangen ist, möchte ich mich nur ungern verlassen. Auch wenn ich das zwangsweise immer wieder tun muss. Die Einkäufe im Supermarkt lassen sich ja nicht unbedingt komplett vermeiden und die geben mir zumindest gelegentlich ein Gefühl von ‚Normalität‘.
Zusammenfassend gesagt waren die Klinikaufenthalte immer gleich:
Zunächst hohes Fieber (bedingt eben durch eine Erkältung, Grippe, was auch immer).
Dann: Bewusstlosigkeit (der Anlass, dass ich schnell ins Krankenhaus musste).
Dann im Krankenhaus: Krampfanfälle, Koma, künstliche Beatmung, medizinische Überwachung auf der Intensivstation und Ursachenerforschung mittels MRT/CPT/Lumbalpunktion und was man sonst noch so macht, von dem ich allerdings keine Ahnung habe, da ich kein Mediziner bin und währenddessen ja auch bewusstlos war bzw. im Koma lag.
In allen vier Fällen kam es dort in den Krankenhäusern auch jedes Mal zu einem kurzen Ausfall bei der Messung durch das EEG. Der mir lapidar mitgeteilt wurde als kurzer ‚Gerätefehler‘, was ja auch okay war. Kann ja sein. Und ich habe auch einfach keine Ahnung bzw. Kenntnisse über die medizinischen Geräte.
Klar war nur: Enzephalitis. Bzw. Auf deutsch: Gehirnentzündung.
Das „Warum?“, das „Wieso?“ und vor allem das „Was kann ich persönlich dagegen tun, um eine Gehirnentzündung in Zukunft zu vermeiden?“ - konnte mir nicht beantwortet werden, bzw. nur mit dem Hinweis: ‚Vorsichtig sein!‘
Die ‚Ursache‘ für die Gehirnentzündung war jedes Mal eine andere. Zwar hatte ich als Gemeinsamkeit immer Fieber (eben als Resultat der Erkältung, der Grippe, einer Corona-Infektion…) - aber das hat nicht die Enzephalitis verursacht, sondern nur den Rahmen geschafft, mein Immunsystem ordentlich auf Trab zu bringen und laienhaft ausgedrückt: ‚abzulenken‘, sodass etwas ‚anderes‘ - Bakterien z.B. - die Gelegenheit nutzen konnten, die Blut-Hirn-Schranke zu ‚überwinden‘, um im Gehirn besagte Entzündung auszulösen.
Welche Bakterien das waren, konnte jedoch hinterher nicht bestimmt werden, da nach diesen mit gezielten Tests hätte gesucht werden müssen, ohne einen Anhaltspunkt zu haben. Die intravenöse Verabreichung von Breitband-Antibiotika hat diese auch bereits beseitigt, bevor sie erkannt werden konnten. Und damit auch die Entzündung entfernt.
Nevertheless: Das EEG hatte eine Nulllinie angezeigt. Egal wie lang oder kurz die war – für mich war sie lange genug, um mich für die Dauer einer Unendlichkeit ‚ins Jenseits‘ zu befördern.
Ob die Nulllinie ein technischer Defekt des Gerätes war oder die Dioden falsch platziert waren, ist mir so gesehen ziemlich gleichgültig. Auch, dass mir alle sagen, „aber riesiges Glück gehabt zu haben“, da eine Enzephalitis alleine häufig schon dafür sorgt, dass viele Menschen nicht nur einen Ausflug ins Jenseits machen, sondern dableiben. Oder mit gravierenden bleibenden Schäden ins Leben zurückgeführt werden. Bei mir waren es halt vier Aufenthalte dort. Viermal im Koma, viermal Enzephalitis, viermal im Jenseits.
Deshalb erzähle ich die Geschichte meines Aufenthalts dort. Weil es sonst nicht allzu viele Menschen gibt, die das können oder auch wollen. Denn dieser Erzählung wohnt auch inne, dass man annehmen könnte, dass ich, oder wer auch immer sie erzählt, ganz einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Und sich damit auch noch mit allen Religionen und Glaubensrichtungen anlegt, die ihre ganz eigenen Meinungen über das Jenseits haben. Und ihre eigenen ‚Regeln‘ aufstellen, nach denen man dort hinkommt oder bei Nicht-Befolgung an einem ganz fiesen Ort landet - die gibt’s bei mir nicht. Nur eine, auf die ich am Ende dieser Folge eingehe und die da lautet: Tue Gutes!
Ich selber würde mir meine Geschichte ohne die Erfahrung auch niemals glauben. Keine Chance.
Dennoch möchte ich sie erzählen. Zumindest solange ich das noch kann. Die wichtigste Erkenntnis, die ich von dort mitgenommen habe, ist ja: Tue Gutes! Sei hilfreich! Unterstütze andere Lebewesen! Egal ob Mensch oder Tier. Setz dich für andere Lebewesen so ein wie für dich selbst!
Und genau darauf zielt alles ab, was ich hier sage.
Das mache ich, seitdem ich aus dem Krankenhaus zurück bin. Und das ist manchmal gar nicht so einfach.
Zum einen, weil es meinen Kopf ordentlich verknotet, die Klarheit dort im Jenseits auch hier im Diesseits mit ebenso klarer Sprache wiederzugeben. Oder andere Wege zu finden, dieses Bild von dort nachvollziehbar für alle hier rüberzubringen. Daraus ist ja auch die Bilderserie ‚Duality’ entstanden (siehe hier: Folge #3) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (öffnet in neuem Fenster) oder die musikalische Interpretation von mir ‚Cosmic Dance‘ (höre hier: Folge #9) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (öffnet in neuem Fenster).
Zum anderen aber ist es auch deshalb nicht einfach, da ich mich währenddessen – also im Hier und Jetzt – ja auch irgendwie finanzieren muss. Um genau diese Arbeit zu leisten.
Und genau dafür und deshalb gibt es die verschiedenen Mitgliedschafts-Pakete (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (öffnet in neuem Fenster), die jedem die Möglichkeit geben, mit seinen/ihren Mitteln diese Arbeit aktiv zu unterstützen - dafür aber auch konkrete und spezielle ‚Zusatzleistungen‘ zu bekommen.
Eine Spendenaktion gibt es ebenfalls. Für die, die lieber anonym bleiben wollen. Und keinerlei Gegenleistung erwarten, sondern einfach helfen möchten. In ihrem persönlichen Rahmen, ohne dass es wehtut (siehe hier: Spendenaktion) (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (öffnet in neuem Fenster).
Denn: Hilfe ist nötig. Mehr denn je. Ich kämpfe aktuell ganz irdisch mit Ämtern und Behörden, um ein Minimum an Unterstützung zu erhalten. Denen ist es ziemlich gleichgültig, was ich gerade mache. Das finde ich persönlich tatsächlich eher ‚unterirdisch‘.
Und es frisst soviel Zeit, die ich nicht dafür nutzen kann, um hier weiterzukommen und die Geschichte sorgfältig und genau zu erzählen. Damit vielen geholfen wird, ihr Leben sinnvoll und nicht nur auf sich bezogen zu gestalten.
Mir geht es hier nicht darum, um Hilfe für mich zu ‚werben‘, sondern darum, diese eine Erkenntnis zu teilen, wie wichtig es ist, generell zu helfen. Andere zu unterstützen. Um denen dadurch sofort zu helfen - aber auf lange Sicht sich selbst gut zu tun. Indem man seiner eigenen Existenz dadurch Sinn verleiht.
Genau damit möchte ich dieses Kapitel abschließen. Mit der Aufforderung, so oft und so gut es geht, darauf zu achten, menschlich zu handeln und anderen zu helfen! Und jede noch so kleine Chance dafür wahrzunehmen und umzusetzen! Das ist die Basis des Mensch- und Menschlichseins und die Grundlage der immerwährenden Existenz im Jenseits.
Hier kommt eine konkrete Möglichkeit, dieser Aufforderung ganz einfach und schnell nachzugehen, dadurch mir persönlich zu helfen, dieses Projekt weiter voran zu treiben: Indem zum Beispiel ein Paket erworben oder eine kleine Spende geleistet wird.
Nachfolgend deshalb nochmal die Links, über die diese kleine Handlung mit ein paar Klicks erfolgen kann. Um so einen weiteren Grundstein zu setzen, zukünftig immer oder zumindest so häufig es geht, in diesem Sinne zu handeln. Und von mir ein herzliches Dankeschön. Allein dafür lohnt es sich, da es mir Kraft und Motivation gibt, diesen Gedanken niemals einfach zur Seite zu legen.