Erste Gentherapie gegen seltene Erbkrankheit erfolgreich angewendet
Montag, 19.05.2025
Hallo liebe Good News-Community,
im Frühling habe ich Urlaub auf Teneriffa gemacht – und war damit eine von 4,36 Millionen Personen, die im ersten Quartal 2025 die Kanarischen Inseln besucht haben. Eine Good News von heute lässt mich meinen Urlaub noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten: Um gegen Massentourismus und seine Folgen vorzugehen, führt Teneriffa strengere Vorschriften für Tourist:innen ein. Im Naturpark Parque Rural de Anaga wird zum Beispiel die tägliche Zahl der Besucher:innen begrenzt. Ab 2026 soll außerdem eine Ökosteuer für den Teide-Gipfel eingeführt und der Zugang für private Fahrzeuge eingeschränkt werden. Den neuen Maßnahmen waren im April massive Demonstrationen der Inselbewohner:innen vorangegangen. Was haltet ihr von den neuen Maßnahmen? Sind sie euch zu streng oder müsste man noch drastischer gegen Overtourism vorgehen?
Viel Freude beim Lesen, Sophie


Erste Gentherapie gegen seltene Erbkrankheit erfolgreich angewendet
In den USA wurde erstmals ein Säugling mit der seltenen Erbkrankheit CPS1-Defizit erfolgreich mit einer Gentherapie behandelt. Die Methode basiert auf dem CRISPR/Cas9-Verfahren, das es ermöglicht, gezielt einen fehlerhaften DNA-Baustein im Erbgut zu reparieren. Die Therapie macht anderen Betroffenen seltener Erbkrankheiten Hoffnung. Quelle: ORF
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Guyana beschließt strengeres Gesetz gegen Ölverschmutzung
Das Parlament in Guyana hat ein neues Gesetz zum Schutz vor Ölverschmutzung verabschiedet. Es verpflichtet Unternehmen, für verursachte Umweltschäden vollständig aufzukommen. Zudem müssen sie Sicherheitsvorkehrungen nachweisen. Bei Verstößen droht der Entzug der Betriebslizenz. Quelle: REUTERS
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Zum Schutz der Natur: Teneriffa geht gegen Massentourismus vor
Nach Protesten der Bevölkerung ergreift die kanarische Insel Teneriffa erste Maßnahmen gegen die Folgen des Massentourismus. Im Naturpark Parque Rural de Anaga wird die tägliche Zahl der Besucher:innen begrenzt. Ab 2026 soll eine Ökosteuer für den Teide-Gipfel eingeführt und der Zugang für private Fahrzeuge eingeschränkt werden. Quelle: DER STANDARD
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Kein Känguruleder mehr bei Adidas
Die Sportmarke Adidas hat angekündigt, künftig kein Känguruleder mehr für ihre Produkte zu nutzen. Das Unternehmen gibt an, bereits seit August 2024 kein Känguruleder mehr einzukaufen. Bis Ende 2025 will man komplett ohne auskommen. Andere Marken wie Nike und Puma verzichten bereits seit einigen Jahren auf derartiges Leder. Quelle: WATSON
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Werft in Deutschland erhält Genehmigung für Schiffsrecycling
In Zukunft ist es erstmals auch in Deutschland möglich, alte Schiffe abzuwracken und zu recyceln. Ende April hat eine Werft in Ostfriesland eine entsprechende Genehmigung erhalten. Bislang wurden Seeschiffe vor allem nach Südostasien verschickt, wo sie unter schlechten Umwelt- und Sozialbedingungen verschrottet wurden. Quelle: TAGESSCHAU
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„Pint of Science“: Wissenschaft trifft Kneipe
Vom 19. bis 21. Mai präsentieren Wissenschaftler:innen auf dem Festival „Pint of Science“ ihre Forschung in Kneipen und Bars. Das Ziel: zeigen, dass Wissenschaft verständlich und unterhaltsam sein kann. Erstmals fand das Festival 2013 im Vereinigten Königreich statt. Mittlerweile gibt es Events in 27 Ländern und mehr als 500 Städten. Quelle: TAGESSCHAU
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