Irgendwo zwischen Punsch und Putzer
So, da ist er nun also: Mein erster Newsletter. Ich habe nun eine Weile überlegt, was alles darin stehen soll und bin zu dem Schluss gekommen, einfach mal drauf los zu schreiben. Mal schauen, was an Ende dabei raus kommt :)
Wie ihr hier und da bei Instagram vielleicht mitbekommt, stecken wir gerade richtig tief drin im Hausbau-Wahnsinn. Erst heute morgen musste ich wieder einmal (gefühlt zum 20. Mal - allein in dieser Woche!) umdisponieren, weil noch ein spontaner Termin mit dem Küchenbauer reinkam.
Es ist eine intensive Zeit, in der ich versuche, möglichst allem und allen gerecht zu werden: Dem Haus, meinem Job, meiner Partnerschaft, meinen freundschaftlichen Beziehungen und nicht zuletzt natürlich meinen beiden Mädels, die von all diesem Chaos möglichst wenig mitbekommen sollen.
Ich will ehrlich sein: Das gelingt uns mal gut und mal weniger gut - meistens jedoch weniger gut.
Umso wichtiger ist es mir, dass wir die kommenden Wochen bis Weihnachten so bewusst wie möglich genießen. Es wird ein besonderer Advent, an den wir uns sicherlich auch in Jahren noch erinnern werden - irgendwo zwischen Punsch und Putzer, Fröbelsternen und Fliesen, Engelsmelodien und Estrich :D
Damit wir trotz all der Aufgaben, Termine, Absprachen und Besorgungen trotzdem eine besinnliche Zeit als Familie haben, habe ich mir ein paar "Strategien" überlegt:
1. Verzicht auf alles "Unnötige": Meine Kinder sind anderthalb und dreieinhalb Jahre alt. Viele "typische Adventssachen" wie die Wichteltür, Plätzchen backen, krasse Basteleien und Deko-Eskalationen gehen ihnen zum Glück noch kilometerweit am Poppes vorbei. Ich kann sie also guten Gewissens von unserer Weihnachts-To-do-Liste streichen beziehungsweise aufs nächste Jahr vertagen.
2. Innehalten so oft es geht: Erst gestern getestet und für gut befunden! Beim Kauf unseres Weihnachtsbaumes im Baumarkt mussten wir natürlich noch einen Abstecher in die Dekoabteilung machen - es sah einfach zu verlockend aus. Dort war eine Art Diorama mit verschiedenen Miniaturszenerien, die sich bewegten, blinkten und Töne von sich gaben, aufgebaut. An Kitsch nicht mehr zu überbieten, doch mir war sofort klar, dass die Mädels es lieben. Also blieben wir geschlagene 10 Minuten stehen und haben die Figürchen beim Schlittschuhlaufen beobachtet, den minikleinen Kirchturmglocken gelauscht und immer wieder neue Details entdeckt. Genau so etwas will ich in den kommenden Wochen immer wieder in unseren Alltag integrieren.
3. Dem Perfektionismus abdanken: Instagram "sei dank" wird die Vorweihnachtszeit nicht nur öffentlichkeitswirksam zelebriert, sondern auch immer mehr inszeniert. Natürlich finde ich vieles, was ich in der App sehe, zauberhaft schön. Selbstverständlich würde ich es auch gern haben, machen, können, basteln, essen oder kaufen. Doch für vermeintlichen Perfektionismus fehlen mir in diesem Jahr definitiv die Kapazitäten. Also gibt es einen perfekt unperfekten Advent - mit gekauften Plätzchen und einem Adventskranz, der aus den gesammelten Resten der letzten Jahre besteht. Apropos Adventskranz...
Old but gold: Adventskranz im Skandi-Style
Ich möchte den Newsletter gern nutzen, um alten Content-Perlen zu neuem Ruhm zu verhelfen. Die entsprechende Rubrik hierfür trägt den Namen "Old but gold".
Den Anfang macht ein Artikel, der bald schon seinen dritten Geburtstag feiert: Meine Adventskranz-Interpretation im Skandi-Style. Ich weiß, bis zum 1. Advent ist es nicht mehr lange hin. Doch vielleicht inspiriert euch der Beitrag ja noch last minute ;-)
https://goldrauschen-blog.de/adventskranz-im-skandi-style/ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Wandern in Thüringen: Unterwegs auf der SaaleHorizontale
Inspirieren soll auch dieser Beitrag, der kürzlich auf dem Goldrauschenblog online gegangen ist:
https://goldrauschen-blog.de/wandern-in-thueringen-saalehorizontale/ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Der Freund und ich sind Ende Oktober ein Stück auf der SaaleHorizontale, einem Wanderweg bei Jena, unterwegs gewesen. Die Tour war so wunderschön, dass ich sie auf dem Blog verewigen musste.
In Zukunft möchte ich gern noch mehr über`s Wandern (in Thüringen und anderswo) schreiben - einfach, weil ich es so sehr liebe und es einen großen Teil meiner Persönlichkeit ausmacht. Ich hoffe, ihr habt Bock darauf und schnürt direkt die Wanderstiefel.
9 Tipps gegen Einsamkeit im Home Office
Ein anderes Thema, das mir nun schon seit Jahren am Herzen liegt, ist die moderne Arbeitswelt mit all ihren Möglichkeiten und Gesichtern. Ein Dauerbrenner in diesem Bereich: Das Home Office.
Weil ich bei der Recherche für einen Kundentext darüber gestolpert bin, dass immer mehr Menschen im Home Office vereinsamen und massiv unter der sozialen Isolation leiden, dachte ich mir, ich schreibe mal auf, was mir hilft, wenn ich mich im Heimbüro allein fühle. Das Ergebnis findet ihr ganz frisch auf dem Goldrauschenblog.
https://goldrauschen-blog.de/tipps-gegen-einsamkeit-im-home-office/ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Damit bin ich auch schon am Ende meines ersten Newsletters. Ich hoffe sehr, ihr hattet eine gute Zeit beim Lesen :)
Bis zum nächsten Mal,
Jessi.