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VfB Stuttgart 1:5 abgefertigt - und BVB beendet Auswärtsfluch

Fever Pit'ch Newsletter (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Guten Morgen, liebe Fußballfreunde!

Seit zwei Tagen will ich mich beim Fever Pit’ch Newsletter zwingen, Themen zu Borussia Dortmund und Bayern München zu ignorieren, weil ich ja weiß: Ihr Top-Duell am Samstag im Signal Iduna Park wird sowieso unaufgefordert Schlagzeilen produzieren. Also vorher ein paar andere Vereine in den Fokus rücken. Gestern Bayer Leverkusen und heute RB Leipzig, davor Hamburger SV und Eintracht Frankfurt - plötzlich merkt man: Wir sind ja längst mit unseren Gedanken beim “deutschen Clasico”, wie man so schön sagt. Ein bisschen Champions League noch - dann schaut alles, ob der BVB die Siegesserie daheim aufrechterhält und Bayern ein Beinchen auf dem Weg zum Meistertitel stellt. Ich werde auch im Stadion sein, natürlich. Aber vorher setze ich im Aufmacher den VfB Stuttgart vor Borussia Dortmund. Heute mal aus Prinzip.

Einen lehrreichen Donnerstag wünscht

Euer Pit Gottschalk

Gestern bemängelte ich hier die DAZN-Übertragungsqualität in der Champions League am Dienstagabend (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Fairnesshalber möchte ich heute hinzufügen: Am Mittwochabend lief bei DAZN alles ruckelfrei über meinen Fernseher. Geht doch!

++ Champions League aktuell ++

https://youtu.be/--vtfdK1Fk0?si=Ts4mwocZsh3K2I36 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)https://youtu.be/aqqdsTuImms?si=ZVsmYUR6QamtI0cw (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Von Thomas Nowag

Der erlösende Auswärtssieg zauberte Nuri Sahin ein Lächeln ins Gesicht. Borussia Dortmund hat den Fluch endlich gebannt und zieht furchtlos in den Bundesliga-Kracher gegen Bayern München. Der BVB gewann in der Champions League beim kroatischen Meister Dinamo Zagreb überlegen 3:0 - der Weg zur direkten Achtelfinal-Qualifikation ist dank der Tore von Jamie Gittens, Ramy Bensebaini und Serhou Guirassy frei. Sechs Auswärtsspiele in Serie hatte der BVB zuvor wettbewerbsübergreifend verloren.

"Wir haben das sehr gut gemacht, viele gute Lösungen gefunden. Das war einfach ein sehr gutes Spiel von uns", sagte Torhüter Gregor Kobel, der wenig Beschäftigung hatte, bei DAZN. "Wir haben gar nicht groß was anbrennen lassen. Wir freuen uns jetzt auf die Bayern. Das wird ein krasser Fight."

Erneut setzte der Trainer auf ein 4-3-3 mit Felix Nmecha allein auf der Sechs, Maximilian Beier vertrat zunächst wieder den angeschlagenen Guirassy. Pascal Groß kam als Rechtsverteidiger neu für Julian Ryerson in die Startelf. Auf der Gegenseite hatte sich der frühere Union-Trainer Nenad Bjelica vorgenommen, auf dem rutschigen Rasen "zu überraschen".

Anfangs spielte aber nur der BVB. Bensebaini köpfte den Ball nach sieben Minuten an die Querlatte, wieder und wieder dribbelten die Außen Richtung Strafraum: Donyell Malen von rechts, Gittens von links. Standards waren gleich gefährlich. Zagreb stellte zwar teilweise sechs Spieler in die Abwehrkette, der ehemalige Mainzer Ronael Pierre-Gabriel (16.) und Luka Stojkovic (18.) schossen allerdings auch scharf aufs BVB-Tor. 

Dinamos sehr junges Team wurde besser - und Sahin war mit der Aufteilung im Dortmunder Mittelfeld trotz eines weiteren Lattentreffers von Malen (28.) sichtlich unzufrieden. Er holte sich Marcel Sabitzer für ein paar klare Worte an die Seitenlinie. Der offensive Schwung war dahin, bis Malen per Kopf eine riesige Chance vergab (41.). Sekunden später knackte Gittens das Bollwerk der Gastgeber mit einem platzierten Schlenzer ins lange Eck.

Julian Brandt kam wegen Oberschenkelproblemen zur zweiten Halbzeit nicht mehr aus der Kabine. Der BVB blieb überlegen und dosierte in Ballbesitz das Risiko, Bensebaini traf mit dem Kopf nach einer Groß-Ecke. Zagreb lief vor der Kulisse der gesperrten Gegentribüne zumeist hinterher. Geordnetes Spiel der Gastgeber nach vorne gab es nur noch äußerst selten.

Sahin nutzte die Gelegenheit für einen Dreifachwechsel, er brachte unter anderem Guirassy für Beier. Auch Sabitzer und Gittens bekamen eine Pause. Schließlich kommen am Samstag die zehn Punkte enteilten Bayern nach Dortmund in den Signal-Iduna-Park, wo der BVB bisher alle Saison-Gegner geschlagen hat. "Wir sind uns in der sportlichen Leitung auch sicher", sagte Sportgeschäftsführer Lars Ricken: "Wir werden es gewinnen."

Thomas Nowag ist Redakteur beim Sport-Informationsdienst (SID)

https://youtu.be/xZ8Lzwz7Nls?si=byX3eJ15o2HgIJhu (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

⚽️ Heute im Fernsehen

Fever Pit'ch TV-Highlights heute (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

⚽️ Klick gemacht

https://youtu.be/3T-5FRTYz-4?si=qynh5ouFBC-tRIMf (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

BVB-Spruch: Thomas Müller sorgt für Lacher

Nach dem Sieg des FC Bayern in der Champions League ist die Laune bei Thomas Müller gut - er freut sich auch bereits auf den Klassiker am Samstag gegen Borussia Dortmund. Aus gutem Grund. Zum Video: Hier klicken! (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

⚽️ Kimmich am Scheideweg

https://youtu.be/WiYZKyJ0QOk?si=wy5lX4tIPqzXTsCs (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Von Marco Mader

Die Zeiten sind vorbei, in denen ein Fußballer mit einem Wechsel ins Ausland aus dem Fokus der deutschen Öffentlichkeit verschwand. Auch die Kickerwelt ist globalisiert, für Spiele jeder größeren Liga findet sich ein Stream. Joshua Kimmich müsste also nicht befürchten, dass er aus dem Blickfeld geraten würde, wenn er demnächst in Barcelona oder Paris spielte.

Die beiden Großklubs werden als die wahrscheinlichsten Abnehmer für den DFB-Kapitän genannt. Beide Adressen hätten durchaus ihren Reiz. Bei Barca wäre Kimmich wiedervereint mit Trainer Hansi Flick und könnte der offensiv herausragenden Elf um Stürmerstar Robert Lewandowski als Mittelfeld-Boss den letzten Rest fehlende Stabilität verleihen. Bei PSG wäre er der Chef, der eine junge, hochtalentierte Gruppe zu ungekannter Größe führen könnte.

Wer Kimmich bei der Nationalmannschaft über seine Zukunft reden hörte, musste annehmen: Hier spricht ein verletzter junger Mann, der nicht vergessen hat, dass ihn "sein" FC Bayern vor wenigen Monaten noch liebend gerne nach Spanien, Frankreich oder egal wohin verkauft hätte. Also: Nichts wie weg?

Nun, inzwischen ist Kimmich in München wieder wichtig. Sportvorstand Max Eberl will ihn als Kapitän der Zukunft neben Wunderknabe Jamal Musiala zum Gesicht des Klubs machen. Kimmich steht vor der Frage: Ende oder Legende? Wagt er das Abenteuer Ausland? Oder verzeiht er dem Rekordmeister und geht als Größe in die Klubannalen ein, wie Eberl versprach?

Dessen Werben hat einen Haken: Auf die übliche Gehaltserhöhung müsste Kimmich im Falle einer Vertragsverlängerung wohl verzichten. Doch auch in Barcelona oder Paris wedeln sie schon lange nicht mehr bedingungslos mit den Geldscheinen. Und Kimmich verdient ja gut in München.

Den deutschen Fußballfans wäre es trotzdem zu wünschen, wenn der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft in der Bundesliga bliebe - und sie Kimmich weiter Woche für Woche in der Sportschau sehen könnten.

Marco Mader ist Fußballchef beim Sport-Informationsdienst (SID)

⚽️ Was sonst noch so los ist

Foto: Imago / Buzzi (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
Foto: Imago / Buzzi

Heute zu Gast: Yvonne Gabriel (Bild)

Das 0:1 bei Inter Mailand hat die Krise von RB Leipzig verschärft und den Druck auf Trainer Marco Rose erhöht. Für ihn wird die Luft immer dünner. "Marco Rose braucht jetzt dringend Argumente", analysiert Yvonne Gabriel, Chefreporterin der BILD im Fever Pit'ch Podcast (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), und prognostiziert: Das Pokalduell gegen Frankfurt könnte zum Schicksalsspiel werden – für den Trainer und den Klub. Zusammen mit Malte Asmus geht Yvonne Gabriel der Leipziger Krise auf den Grund. Sie kritisiert auch die Kaderplanung und vor allem die Spieler: "Ich spreche ihnen nicht den Willen ab, aber sie wollen es oft nicht mehr als der Gegner." Was muss jetzt in Leipzig geschehen, um das Ruder noch herumzureißen? Zum Podcast: Hier klicken! (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

⚽️ Alle mal herschauen

https://youtu.be/EEszmdbEtMk?si=S2X03GFkvTwF0ULd (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Pep-Krise bei Manchester City

Fünf Spiele am Stück verloren! Wer hätte vor der Saison gedacht, dass diese Zustandsbeschreibung auf Manchester City zutreffen würde? Der Klub von Pep Guardiola befindet sich in einer Krise. Nicht nur auf taktischer Ebene plagen ManCity Schwierigkeiten. Zum Video: Hier klicken! (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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