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#340 deep dive: ChatGPT, was sollen wir noch lernen? Mit Elke Höfler

Wenn ChatGPT und die KI bald alles besser kann als wir, was sollen wir dann noch lernen? Das habe ich Elke Höfler von der Uni Graz gefragt. Über KI, Kreativität, Menschsein. Und Lernen, Schule und Weiterbildung. Ein deep dive.

🙆 Elke Höfler ist Assistenzprofessorin für Mediendidaktik und Sprachendidaktik (Schwerpunkt Romanistik) am Institut für Romanistik an der Universität Graz.

Diese Bücher empfiehlt Elke:

  1. Beschleunigung (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne, Hartmut Rosa

  2. Kultur der Digitalität (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), Felix Stalder

  3. Die Gesellschaft der Singularitäten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre): Zum Strukturwandel der Moderne, Andreas Reckwitz

  4. 12 Gesetze der Dummheit (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), Henning Beck

  5. Die KI war’s! (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) Von absurd bis tödlich: Die Tücken der künstlichen Intelligenz, Katharina Zweig

  6. Künstliche Intelligenz (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre): Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht, Manfred Spitzer

  7. Kinder und Künstliche Intelligenz (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), Hans Schachl

Was nehme ich mir mit?

  1. Wir müssen mehr wissen, nicht weniger. Auch wenn ChatGPT und KI uns viele Dinge abnimmt, brauchen wir für die Jobs der Zukunft und für unsere Bildung als Bürger:innen nicht nur die Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern auch Faktenwissen, kritisches Denken, Medienkompetenz und emotionale und soziale Intelligenz.

  2. ChatGPT & Co gehen nicht mehr weg. Auch wenn das Thema KI gerade sehr gehypt wird, erwarten de facto alle Expert:innen, dass sich die Technologie langfristig durchsetzt und zu unserem Alltag, Job und Leben dazu gehören wird. Jede:r muss sich damit beschäftigen, genauso wie das mit dem Internet oder Computer war.

  3. KI wird auch die Schule verändern. Schule wird sich weniger darauf konzentrieren, ein bestimmtes Produkt zu erstellen, wie etwa einen Text. Sondern es geht darum, Kinder und Jugendliche beim Prozess zu begleiten, wie sie etwa einen Text produzieren, der dann gut wird. KI macht die Arbeit nicht für uns, sondern mit uns, wir setzen sie ko-kreativ ein.

Weiterführende Links:

KI-Tools, die Elke verwendet:

 

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