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Enthüllt – Der Politik-Newsletter #125

Guten Morgen! Hier kommt dein Überblick über die Bundespolitik-Recherchen der Woche. Ich arbeite als Redakteur bei Table.Media und schaue in meiner Freizeit die Medien durch, damit du das nicht musst. Starte gut in die Woche!

Der Newsletter macht Sommerpause bis Ende September, bis bald!

Die Recherchen

Apotheken I: Überhöhte Gewinne und Beitragsverschwendung

„Apotheker, die Krebsmedikamente herstellen, können mit einer einzigen Infusion mehr als 1000 Euro extra verdienen. Das zeigen interne Preislisten (...)“: Das berichten der Rechercheverbund aus NDR, WDR und SÜDDEUTSCHER ZEITUNG (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) sowie das WDR-Magazin MONITOR. Die Recherche geht zurück auf einen Whistleblower aus Sachsen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

https://twitter.com/danieldrepper/status/1682338447351005188?s=20 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Apotheken II: Großer Einfluss auf Arztpraxen

„Obwohl der Gesetzgeber es verhindern wollte, wächst die Zahl der Arztpraxen, die unter wirtschaftlichem Einfluss von Apothekern stehen“: Das schreiben die oben genannten Medien (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) im Zusammenhang mit ihrer Recherche zu Krebsmedikamenten. Erwähnt wird unter anderem, dass Apotheker Krebsärzte bestochen haben sollen, um an Rezepte zu gelangen.

https://twitter.com/OliverSchroem/status/1681255255688740864?s=20 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Corona-Wiederaufbaufonds: Andauernde Verzögerung

„Die Bundesregierung hat es auch mit einem Jahr Verzögerung nicht geschafft, eine erste Milliardentranche aus dem EU-Aufbaufonds zur Konjunkturförderung nach Corona abzurufen. Auch die verschleppte Digitalisierung der (...) Behörden droht ein Zahlungshindernis zu werden“: Das meldet die WELT (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). (€). Der Text ist Teil einer internationalen Recherche.

https://twitter.com/peterteffer/status/1677184039034208256?s=20 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Weitere Recherchen

BUSINESS INSIDER: Vetternwirtschaft im Auswärtigen Amt? Die Frau eines hochrangigen Beamten bekam wiederholt Regierungsaufträge – trotz interner Kritik (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (€)
-> „Wiederholte interne Beschwerden soll das Ministerium ignoriert haben."

WELT: So geheimniskrämerisch gibt sich der Bundestag bei Auslandskontakten (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (€)
-> „In 47 Parlamentariergruppen pflegen Bundestagsabgeordnete Beziehungen zu ausländischen Staaten. Doch das Parlament weigert sich anders als in der Vergangenheit, die kompletten Mitgliederlisten dieser Runden offenzulegen.“

SPIEGEL: SPD-Chef Klingbeil gegen die Bahn: Nicht durch meinen Wahlkreis (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) (€)
-> „In der Lüneburger Heide zeigt sich das Dilemma moderner Klimapolitik: Die Zukunft soll der Schiene gehören, aber nicht unbedingt, wenn die eigenen Wähler betroffen sind."

SPIEGEL: So pampert Deutschland die Braunkohle (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)
-> „Niedrigsteuern, Entschädigungen, erlassene Gebühren: Trotz Energiewende genießt ausgerechnet die Braunkohleindustrie viele finanzielle Vorteile. 2022 kamen laut einer Studie 1,7 Milliarden Euro zusammen.“

Die Medientipps

Die WDR-Dokumentation „Das Krebskartell: Milliardengeschäft mit Chemotherapien“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) gehört zur oben genannten Recherche über Apotheken.

Die ZDF-Dokumentation „Tatort Uni“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) geht Fällen von Machtmissbrauch nach.

Das Buch „Lobbyland“ des früheren Bundestagsabgeordneten Marco Bülow (SPD/PARTEI) gibt es jetzt in einer kostenlosen Hörbuch-Version (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre).

Der DEUTSCHLANDFUNK-Podcast „Systemfragen“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) beschäftigt sich in seiner neuen Folge mit dem Unterschied zwischen Fachleuten und „Meinungsunternehmer:innen“ und ihren Auftritten in der Öffentlichkeit.

In der aktuellen Folge des NETZPOLITIK.ORG (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)-Podcasts „Off/On“ (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) geht es mit Blick auf die Sommerpause des Bundestags unter anderem darum, „wie Gesetze auf den letzten Drücker durchs Parlament geboxt werden“.

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