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Das Wort zu Ei-nachten!

Zum Jahresausklang eine frohe Botschaft: Die Migros hat uns gekochte Weihnachtseier beschert!

Inwiefern sich "Weihnachtseier CH Freiland" (Artikelnr. 196073000600) punkto Geschmack oder Funktionsumfang von anderen gekochten Eiern unterscheiden (z.B "Zentralschweizer Picknick-Eier Freilandhaltung", Artikelnr. 196070700600 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)) ist jedoch unklar. Eine Antwort des Migros-Kundendienstes diesbezüglich steht zur Stunde noch aus (siehe ganz unten).

Verbirgt sich in diesen geheimnisvollen Weihnachtseiern eventuell gar eine wundervolle Überraschung?

Können die Eili vielleicht in ein kuscheliges Krippennest gelegt werden, auf dass am Weihnachtsabend ein Sechserpack mit munteren, gefiederten Weihnachtsengeln entschlüpft?

Ich habe den Versucht gewagt:

Bis Heiligabend war bei den Weihnachtseiern jedoch keine Grössenzunahme feststellbar. Um den Brutprozess zu beschleunigen, habe ich darum mit der Mikrowelle (2000 Watt, 3 Minuten) nachhelfen wollen.

Innert Bruchteilen von Sekunden wurde erst das Tannennadelnest carbonisiert, dann sind die Eier eggsplodiert!

Eine schöne Bescherung...

Nicht nur mich hat der Mut verlassen, sondern offensichtlich auch die Marketingabteilung der Migros, zum Beispiel beim Branding: Statt «Weihnachtsei Freiland» wäre «Weihnachtsei Heiland» doch einiges knackiger und konsequenter gewesen.

Da stellt sich berechtigterweise die Frage:

Braucht es denn überhaupt spezielle Weihnachtseier für die "Heilige Zeit"?

Die Antwort dazu ist ganz klar: Nein!

Die Migros hat dieses Jahr nämlich bereits vegane Eier (Artikelnr. 196044100400 (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)) auf den Markt gebracht. Punkto Holyness-Faktor ist Veganimus bei den Weltreligionen zurzeit klarer Branchenleader. Nichts ist erhabener und anbetungswürdiger als Menschen, welche beispielsweise Fondue nur in der Hafermilch-Sojaschrot-Version verspeisen, um uns vor der Apokalypse zu retten.