Wie du den Beckenboden indirekt trainieren kannst
Ein sonniges Hallo und willkommen zur nächsten Newsletter-Ausgabe!
Geht es dir auch so, dass du es bei 30 Grad lieber ganz ruhig angehst? Ich habe ziemlich helle und empfindliche Haut, bekomme recht schnell Kopfschmerzen und an Sport in dieser Hitze denke ich nicht mal nach. Da sitze ich lieber mit einem kühlen Wasser am Schreibtisch, warte auf den nächsten Regenguss und schreibe dir, wie du deinen Beckenboden indirekt trainieren kannst. Los gehts!
“Kegel-Übungen” sind direktes, lokales Beckenbodentraining
Neben dem ganz lokalen Beckenbodentraining, also dem bewussten Aktivieren der Beckenbodenmuskeln, die oft auch als “Kegel-Übungen” (Arnold Kegel (*1894), ein amerikanischer Gynäkologe, gilt als Erfinder des Beckenbodentrainings) bezeichnet werden, gibt es tatsächlich mehrere Möglichkeiten, die Strukturen des Beckenbodens auch indirekt zu trainieren.
Was bedeutet “indirektes” Beckenbodentraining
Im Grunde meine ich hiermit Trainingsformen oder das Training bestimmter, mit dem Beckenboden in Verbindung stehender Strukturen OHNE bewusste Aktivierung der Beckenbodenmuskulatur.
Als indirekte Trainingsform kann hier beispielsweise das reflektorische Beckenbodentraining (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) gennant werden, über das ich bereits vor einiger Zeit einen Beitrag geschrieben habe.
Was das Training von Strukturen mit Beckenbodenbezug betrifft, so erkläre ich dies gerne mit folgendem Bild: Kennst du dieses große, bunte, kreisrunde Schwungtuch - häufig bekannt aus der eigenen Schulsportzeit oder dem Kinderturnen -, das ganz viele Schlaufen rundherum hat, an denen sich viele Personen festhalten können? Das Schwungtuch wird dadurch auf Spannung gezogen und / oder kann durch harmonisches Bewegen aller Beteiligten wunderbar auf- und abschwingen. Wenn der Beckenboden also das Schwungtuch ist, so sind die verschiedenen Personen rundherum die “Strukturen mit Beckenbodenbezug”…und davon gibt es mehr, als du vielleicht denkst. Und wie auch bei dem Bild des Schwungtuchs, sollten diese koordiniert mit dem Beckenboden zusammenarbeiten, kräftig aber auch flexibel sein, um so Spannung und Entspannung passend auf den Beckenboden zu übertragen. Beispielhaft sei hier die Verbindung zwischen den Muskeln der Beininnenseite (Adduktoren) und dem vorderen Teil des Beckenbodens erwähnt.
Im Bereich für Mitglieder nenne ich weitere Strukturen, die für den Beckenboden wichtig sind. Auch ein knackiges Tabata-Workout-Video für das indirekte Beckenbodentraining stelle ich dir dort zur Verfügung und gehe auf die Frage ein: “Genügt das indirekte Beckenbodentraining?”
Ich hoffe, der Input bisher hat dir gefallen!
Bis zum nächsten Mal und herzliche Grüße von Natalie
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