Unterschiede zwischen Frau und Mann
Du interessierst Dich für Dich selbst und Deine Beziehungen. Deshalb liest Du diesen Artikel bei »Aufklärung tut Not«. Isolation und Konfluenz solltest Du auch für Deine Beziehung(en) auf dem Zettel haben.
Selbstverständlich erleben wir in einer Beziehung, Partnerschaft oder Ehe, Konflikte. Das kann gar nicht anders sein, denn da, wo 2 Personen viel Zeit miteinander verbringen und zusammen leben, stoßen immer wieder mal unterschiedliche Interessen aufeinander.
Der eine möchte gerne kuscheln und der andere lieber fernsehen … und schon kann sich ein ernsthafter Konflikt ergeben, bei dem der eine zu kurz kommen kann. Denn zum Kuscheln braucht er oder sie den Partner*, während das Fernsehen schauen auch allein möglich ist.

Das darüber schwebende Thema ist Nähe und Distanz. Soweit so gut bzw. ‘nicht so gut’.
Probleme, weil Mann und Frau verschieden sind
Die Idee wird ja immer wieder genährt. Schwierigkeiten in einer Beziehung ergeben sich aufgrund der Verschiedenheit von Frau und Mann.
Männer haben Schwierigkeiten, über ihre Gefühle zu sprechen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre). Das ist wahr, doch es gibt genügend Frauen, die ebenfalls nicht über ihre Gefühle sprechen, geschweige denn sie merken; Stichwort: „Mental Health“. Das bedeutet nichts anderes als „Psychische Gesundheit“.
Klar! Da gibt es hormonelle Unterschiede zwischen Frau und Mann, doch meines Erachtens taugen sie nicht, um gewinnbringend zu erläutern, warum Frauen und Männer es mitunter so schwer miteinander haben.
Es gibt viele Artikel im Netz, die Hormone oder das Gehirn als Erklärung für das Unterschiedlichkeit von Männern und Frauen heranziehen.
Es gibt allerdings auch Artikel, die festhalten, dass die größten Unterschiede den Körper betreffen und die Geschlechter im Mittel weniger trennt als angenommen.
https://www.geo.de/wissen/forschung-und-technik/geschlechterforschung-wie-sich-frau-und-mann-unterscheiden-verblueffende-30179942.html (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)Isolation vs. Konfluenz
Und es gibt einen Umstand in unserem Leben, der besonders für unsere Beziehungsgestaltung vollkommen unterschätzt wird.
Oder anders formuliert, in der Öffentlichkeit keine Beachtung findet. Und dieser Umstand entspringt unserer Entscheidung und hat nichts mit dem Mann sein oder Frau sein zu tun.
Unsere Entscheidung für A oder B
Wenn wir als Kinder Erfahrungen sammeln, mit unseren Müttern und Vätern, anderen Kindern und anderen Erwachsenen, dann ordnen wir diese ein. Und je nachdem, was uns sinnvoller erscheint, beschließen wir irgendwann als Kind, isolatorisch (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) oder konfluent (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) zu sein.
Isolation und Konfluenz schließen ein, wie wir mit uns selbst umgehen und dadurch die Welt und unsere Mitmenschen wahrnehmen. Durch unsere Entscheidung für die Isolation oder Konfluenz werden wir auch auf eine bestimmte Art mit unseren Mitmenschen umgehen.
Wichtig ist zu wissen, dass unsere Entscheidung uns zwar als Kind nützt, jedoch unser Erwachsenenleben erheblich beeinträchtigen bzw. erschweren kann. Das gilt besonders, weil wir uns als Erwachsene nicht bewusst sind, Isolator oder Konfluenter zu sein.
Wenn Du Dich fragst, warum Dein Partner es partout nicht fertigbringt, sich dem übervollen Mülleimer zuzuwenden, hast Du jetzt vielleicht eine Ahnung, dass er oder sie Isolator sein könnte.
Bedrängt Dich Dein Partner oft und möchte, dass Du alles so wie er oder sie machst, könnte es sein, dass er oder sie Konfluenter ist.
Mangelndes Bewusstsein zur Isolation und Konfluenz
Die beiden Orientierungen Isolation und Konfluenz entfalten ihre Wirkung und können Euch unbewusst den letzten Nerv kosten. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Erst, wenn ihr damit beginnt, zu klären, wie ihr orientiert seid, isolatorisch oder konfluent, könnt ihr an Euren Unterschiedlichkeiten wachsen.
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