Wie Vergessene Narben entstand
Kleines Insiderwissen zum Buch
Den Prolog hatte ich ursprünlich für einen anderen Thriller geschrieben mit anderen Ermittlern. Aber dann kam was dazwischen und aus dem Buch wurde nie etwas. Mein bester Freund meinte dann neulich, was denn mit dem Prolog wäre, den mit der Möwe und den Klippen, das wäre so toll gewesen, und ob ich das nicht weiterschreiben könne. Ich überlegte kurz, ich hatte den Plot nicht mehr ganz im Kopf und fand ihn auch nicht auf dem Rechner (ich schreibe den Plot immer in ein Dokument). Also dachte ich, ich kann den Prolog ja für Nathan 5 nehmen, denn ich fand ihn auch noch sehr gelungen. Er war schon ein paar Jahre auf meiner Festplatte vergammelt. Nur der Plot fiel mir nicht mehr ganz ein. Einige Eckpunkte, ja, aber der Rest? Ich überlegte und kam nicht mehr drauf, wie alles genau zusammenhing. Doch ich könnte ja einen anderen Fall daraus machen. Einige Eckpunkte, an die ich mich erinnere, habe ich übernommen, aber den Rest musste ich mir neu überlegen. Das war das erste Mal, dass ich ohne großes Plot-Konstrukt einen Thriller geschrieben habe. Es war eher Freestyle. Vieles fiel mir beim Schreiben ein, aber so ist das oft. Das machte die Nachbearbeitung natürlich etwas komplizierter. Aber ich finde, es hat sich gelohnt. Habt ihr Vergessene Narben schon gelesen? Zum E-Book geht’s hier (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) entlang. Das Taschnbuch mit knapp 370 Seiten folgt in Kürze.