Passer au contenu principal

Krisen treffen die Ärmsten am stärksten

Erfahrungsbericht von Lia Kriechbaum

Bereits im letzten Newsletter ging es um die Referenzbudgets (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre), um Zahlen, was diese sind und warum diese so wichtig sind. Als ich mich damit auseinander gesetzt habe, ist mir natürlich aufgefallen, wie weit diese schon seit Jahren mit der Realität kollidieren, beziehungsweise auseinander klaffen. Wir sind nämlich meilenweit weg von armutsicheren Sozialleistungen, aber auch von armutsicheren Löhnen vor allem in bestimmten Bereichen.

Im Zuge dieser Recherche habe ich mich auch mit meiner eigenen Erfahrung als Armutserfahrene auseinandergesetzt und dabei festgestellt, dass es wirklich selbst in Armut noch einmal gravierende Unterschiede gibt. Dazu habe ich anhand von Haushaltsbuch, alten Referenzbudgets der Schuldnerberatung und Reflektieren der Vergangenheit erkannt, wie sehr die Regierungsarbeit in bundesweiten Krisen Armut verstärken und Verzweiflung vergrößern kann. Denn der Unterschied zwischen 2018 und 2023 als Armutserfahrene ist eklatant. Er ist so eklatant, dass ich fast geneigt wäre, diese “weniger schlimme” Armut aus dem Jahr 2018 vergleichsweise zu romantisieren. Aus dem einfachen Grund, dass die Verzweiflung damals gefühlt viel weniger war, als 2023 im Angesicht der Auswirkungen mehrere Krisen (Corona, Teuerung, etc.) und dem Nichts-Tun der Regierung. Ich möchte euch heute gerne darüber erzählen…

Um diesen Beitrag lesen zu können, musst du Mitglied werden. Mitglieder helfen uns, unsere Arbeit zu finanzieren, damit wir langfristig bestehen bleiben können.

Zu unseren Paketen (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

Sujet Erfahrungsberichte

0 commentaire

Vous voulez être le·la premier·ère à écrire un commentaire ?
Devenez membre de ar-MUT et lancez la conversation.
Adhérer