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Das kann er doch nicht machen!

Manchmal hat man so Grenzen im Kopf, die man durchaus auch mal hinterfragen kann.

Wir alle halten uns (gewöhnlich) an gesellschaftliche Spielregeln, die uns in Elternhaus und Schule und auch sonst vermittelt worden sind.

Ich hatte dazu letztens einige interessante Begegnungen und Beobachtungen. Das Problem dabei ist: Ich kann die – wie so oft – hier im Detail nicht wiedergeben.

Denn die betroffenen Personen würden sich vermutlich gleich wieder erkennen. Und das gäbe (unter Umständen… naja… also ziemlich sicher:) böses Blut.

Also: Das kann ich nicht machen – so persönliche Beobachtungen hier wiederzugeben!

Das geht doch nicht!

Mache ich auch nicht, keine Sorge, ich teile ja diese Einstellung. Meistens.

Und trotzdem will ich über das Thema schreiben: Denn dieses: "Das kann ich nicht machen", ist mir noch an ganz anderen Stellen begegnet, an denen ich es gar nicht gut finde.

Da geht es vor allem um das Thema "Grenzen setzen".

Genauer: Mir sitzt jemand gegenüber, der offenkundig in einem Dilemma steckt. Denn die Erwartungshaltung seiner Umgebung, explizit die einer ihm sehr nahestehenden weiblichen Person, und seine eigenen Bedürfnisse laufen nicht so ganz in die gleiche Richtung,

Das will ich nicht!

Sprich: Er will etwas anderes als sie. Er traut sich aber nicht, dass in aller Deutlichkeit auszusprechen. Geschweige denn, es einfach zu tun.

Wie ich gerade jüngst wieder an mir selbst festgestellt habe: Die Menschen sind da ganz häufig ganz unterschiedlich gepolt. Die einen können das gut, also trotzdem ihr Ding durchzuziehen. Die anderen eher nicht so. Und die geraten dann in einen ordentlichen Struggle.

Weil: Eigentlich wollen sie das, was passiert, nicht. Sie trauen sich aber auch nicht, das einfach auszusprechen. Sie denken: „Das kann ich nicht machen!“

Ich würde ja gern zurufen: „Doch, kannste! Mach doch einfach!“

Aber ich kenne mich ja selbst…

Das macht man nicht!

Also, ich habe dafür keine Universallösung. Aber einen konstruktiven Vorschlag:

Wie wäre es, wenn wir alle in den kommenden Wochen – gerade angesichts der anstehenden gemeinsamen Zeit mit den „Liebsten“ unterm Weihnachtsbaum – und mal mit unseren inneren Wahrheiten und geheimen Wünschen beschäftigen?

Mir schwebt ein dreistufiges System vor:

  1. Identifiziere, was gerade passiert und was deine eigentliche Wahrheit ist. Im Zweifel: Horche ordentlich in dich rein, was dich eigentlich gerade stört.

  2. Beschäftige dich mal einen Moment mit diesem Gefühl. Mach dir klar, was da gerade deine Grenzen sind (z.B. „Das kann ich nicht machen!“?).

  3. Überlege dir (nur als Hirngespinst), was passieren würde, wenn du deine Wahrheit jetzt aussprichst. Oder die gedachte Handlung in die Tat umsetzt.

Ich meine, du kannst natürlich auch gleich radikal losgehen und tun und aussprechen, wonach dir ist. Das würde bestimmt spannend – endlich mal richtige Stimmung unterm Weihnachtsbaum!

Du kannst es auch lassen

Das kannst du aber auch lassen. Im Ernst: Ich meine das Ganze eher so wie eine Übung, um der eigenen Wahrheit und Intuition auf die Spur zu kommen.

Ich jedenfalls werde mich bemühen, das so zu machen.

Und ja, es ist absolut okay, wenn deine innere Wahrheit dir gerade sagt: Alter, was ist das jetzt für ein Schwachsinn, den der Typ da vorschlägt!

Du kannst das gern aussprechen – oder mir mailen. Das kannste schon machen!

Ich wünsche dir so oder so einen schönen dritten Advent!

Deine Frau ist deine beste Freundin

Ey, was läuft schief bei dir?

7VIERZIG-Autor Sven hat sich das Thema Männer-Freundschaften näher angeschaut. Und die wichtigsten Erkenntnisse in einem lesenswerten Beitrag zusammengefasst.

„So manch ‘starker Mann’ glaubt auch im 21. Jahrhundert noch, alles mit sich selbst austragen zu können und keine Freunde zu brauchen. Fakt ist: Das ist Quatsch!“

Da erfährst du zum Beispiel, dass es gar nicht klug ist, die Frau als die beste Freundin zu bezeichnen – also zumindest nicht, wenn sie der(!) einzige beste Freund ist. Das ist regelrecht lebensverkürzend!

Auch spannend: Männer-Freundschaften funktionieren anders als Freundschaften unter Frauen. Hast du vermutlich schon immer geahnt - hier kannst du es schwarz auf weiß nachlesen:

Darum sind Männerfreundschaften so wichtig für dich (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)“.

Selbstfindung im Brandenburger Wald

Und, hast du schon deinen Selbstfindungstripp im mittleren Alter hinter dir? Oder wie handhabst du das, um mal rauszukommen?

Sven fährt regelmäßig mit einem Kumpel in den Brandenburger Wald, um Abstand von den Themen daheim zu und den Kopf frei zu bekommen.

Für 7VIERZIG hat er über diese Erfahrung geschrieben:

„Ich entdecke neue Lösungen während der ‘Survival-Tour’, die mir helfen, auch Lösungen fürs ‘echte Leben’ zu finden.

Und natürlich sind es wunderbare Erlebnisse: Wir sitzen mitten im Wald oder am See, hinter uns das aufgebaute Nachtlager, vor uns der Kocher mit unserem Essen. Wir verschwenden keine Gedanken daran, was wir in einigen Tagen auf Arbeit erledigen müssen. Oder was auch immer.

Wir sind in der Gegenwart und offen für alles, was kommt. Was alles passierte? Das ist viel zu viel, um es aufzuzählen.“

Lies hier seinen Text zur „Selbstfindung im Brandenburger Wald (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)“.

P.S.: Wenn du uns auch einen Erfahrungsbericht schickten magst, immer her damit!

Das sieht ja ganz anders aus!

Genau, richtig gesehen, bei 7VIERZIG (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) tut sich was in der Optik. Wir haben uns ein neues Layout gegönnt.

Und weil der optische Relaunch zwischen vielen anderen Projekten auch noch gemeistert werden will, ist er auch noch nicht fertig. Also eher weniger als mehr fertig.

Also bitte nicht wundern, wenn noch nicht alle Überschriften die richtige Größe haben oder einzelne Links nicht funktionieren. Das wird schon noch.

Aber die Richtung lässt sich schon ziemlich gut erkennen! Gefällt es dir?

Überhaupt, dir gefällt 7VIERIZIG und dieser Newsletter?

Dann empfehle uns gern weiter!

Titelfoto: Tim Schmidbauer (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre) auf Unsplash (S'ouvre dans une nouvelle fenêtre)

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