(Unfreiwillig) leichtes Gepäck und Aquarelle vom Meer
Ihr Lieben. So leicht mein Rucksack auf den letzten Kilometern hierher nach Lannion zu meinem Pausenort war, so leicht wird er auf dieser Tour sicher nicht mehr werden. Das hat zwei Gründe:
Ich habe meine Verpflegung wirklich gut geplant. In meinem Rucksack befinden sich nur noch zwei Tüten Kartoffelpüree und eine Handvoll Müsli.
Ich habe kein Ladekabel, keinen Adapter und keine Powerbank im Rucksack, und das ist wirklich die Geschichte einer Katastrophe.
Vorgestern Nacht wurden mir auf dem Campingplatz alle diese Geräte gestohlen. Dank Frau G. hatte ich das Hotel schon gebucht. Frau G. sei Dank hatte ich die gute Idee, auf dem Campingplatz zu fragen, wer mein iPhone aufladen kann. Und dank Frau G. hat es mit eiserner Disziplin auch bis Lannion gereicht. Lest den Comic dazu.
Stressig war es natürlich trotzdem, ich war froh, hier in Lannion einen ganzen Tag und zwei Nächte Zeit zu haben, um alle notwendigen Einkäufe zu erledigen und mich zu erholen.
Jetzt bin ich schon dreieinhalb Wochen unterwegs. Hatte es am Anfang nachts noch 10 Grad (grenzwertig für mein Schlafsystem), so hat nun auch hier in der Bretagne der Sommer begonnen. Das Wetter ändert sich schneller als man die Wetter-App öffnen kann. Aber mittlerweile bin ich ein richtiger Profi und auch besser ausgerüstet als letztes Jahr.
Ich lasse mir mehr Zeit und kann dadurch mehr Meer zeichnen. Es sind schon viele kleine Aquarelle entstanden und ich bin froh, dass ich hier Papier nachkaufen kann. Ich glaube, ich werde besser. Aber seht selbst, diesen Newsletter illustriere ich mit einigen der Aquarelle.
Danke, dass ihr dabei seid. Danke, dass ihr euch über meine Comics freut und danke an alle, die das auch finanziell unterstützen. Ich melde mich wieder.
Liebe Grüße von Felice und Menno
PS. Zum Schluss mein Lieblingsaquarell. Welches gefällt euch am besten?