Von der Arktis nach Paris

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In diesem Monat gibt es keine neuen Podcastfolgen, sondern Updates von meiner Expedition mit Polarstern, dem Forschungseisbrecher des Alfred-Wegener-Instituts!

Von arktischem Eis, Helikoptern und lauten Maschinen

Noch während ich die erste Rutsche an Newslettern versendet habe, ist an Bord schon wieder sehr viel passiert. Ich habe arktisches Eis betreten, bei einem Teststart der Helicrew teilgenommen, eine Führung durch den Maschinenraum der Polarstern erhalten und auf der Brücke zugeschaut, wie man ein so großes Schiff steuert. Hier ein kleiner, bildlicher Überblick:

Als eine von vier Personen, durfte ich mithelfen, um Eisproben von einer Eisscholle zu nehmen. Dabei habe ich auch ein paar Fotos machen können.
Bild: Christian Detsch

Die Eisscholle war klein, aber mehrere Meter dick. Trotzdem kam noch während des Bohrens der Eiskerne eine beunruhigende Nachricht per Funk: “Eure Eisscholle ist in zwei Teile gebrochen...” Und auch vorher war sie schon nicht groß. Dieses Bild zeigt die Eisscholle vor dem Zerbrechen. Bild: Christian Detsch

Einmal pro Woche müssen die Helikopter gewartet und getestet werden. Bei einem dieser Tests habe ich die Piloten Jack und Stefan begleitet

Pilot Jack geht die Liste des Pre-Flight-Checks durch

Nach erfolgreichen Start-Checks und einer durchlaufenden Maschine war auch Zeit für ein Erinnerungsfoto

Der Leiter des Maschinenraums Ole bei einer Sichtprüfung der Polarsternmotoren

Von der Brücke aus hat man den besten Blick auf das arktische Eis und die Gefahren, die möglicherweise vor einem liegen

Ich habe immer wieder auf der Brücke gestanden und einfach auf das Meer geschaut. Bild: Vincent Schnell

Zwischenstopp Olympia

Über Instagram habt ihr eventuell mitbekommen, dass ich inzwischen wieder gesund zu Hause angekommen bin, mit einem kleinen Zwischenstopp bei Olympia, um mich dort mit der Hürdenläuferin Selina von Jackowski zu treffen, die ich nun seit über einem Jahr begleite.

Einer der Vorläufe der Damen 100m Hürden im Stade de France in Paris

Bereits morgens um 10 Uhr war das Stadion voll besetzt. Die Stimmung war grandios!

Wie geht es nun weiter?

Zurück zu Hause habe ich in die Runde gefragt, wie viel wir hier in den Newslettern eigentlich verraten sollten, um euch den Spaß an den kommenden Podcasts nicht zu nehmen. Und die klare Antwort war: Nicht zu viel ;-) Deshalb haben wir uns entschieden, es vorerst bei den aktuellen Eindrücken zu belassen.

Nun geht es weiter damit, den Podcast auf sichere Beine zu stellen. Ich werde mich zunächst wieder in den Arbeitsalltag stürzen und meine E-Mails abarbeiten, die sich in den letzten fünf Wochen angesammelt haben. Danach werde ich mit frischem Blick das Material durchgehen, um tolle Folgen für gleich zwei Podcasts zusammenzustellen: Mission Arktis und das Hürdenprojekt.

Unser neues Teammitglied David schlägt parallel dazu beide Themen Kooperationspartner:innen vor, die uns dabei unterstützen möchten, die Podcasts angemessen umzusetzen. 

Um euch eine Perspektive zu geben: Um acht Folgen des Arktis-Podcasts zu produzieren, benötige ich, wenn ich den gesamten Produktionsprozess betrachte, circa vier Monate in Vollzeit, zwei Wochen für eine Folge. Dazu kommt noch Felix, der die Musik schreibt, Katha, die mit moderiert, und David, der Instagram betreut und weitere Öffentlichkeitsarbeit macht. Nur ist dieser Podcast ja “nur” ein Nebenprojekt aus Liebe zu gutem Audio.

Ihr als Supporter seid die Stützen, die den Betrieb am Laufen halten. Leider reichen eure Beiträge noch nicht aus, um ein solches Vorhaben dauerhaft alleine zu stemmen. Deshalb suchen wir nach Sendern, Verlagen und Kooperationspartner:innen, die Interesse an unseren Themen haben und unsere Arbeit finanziell unterstützen möchten – damit wir irgendwann das Nebenprojekt zum Hauptprojekt aufwerten können.

Um im Bild zu bleiben: Es liegen noch einige Hürden vor uns, die wir überwinden müssen, um unser Ziel zu erreichen. Dank eurer Unterstützung haben wir bereits den Startblock verlassen und die ersten Hindernisse erfolgreich gemeistert. Wir halten euch auf dem Laufenden über den aktuellen Stand des Rennens. Aber für den Moment heißt es: einfach weitermachen...

…und zwar so: Es wird in den kommenden Monaten immer mal wieder eine Folge geben, die eigentlich noch zur dritten Staffel gehört. Denn die hätte eigentlich viel länger sein sollen.

Beste Grüße aus der Sommerhitze

Euer viel schönes dabei Team 

Katha, Basti, David und Felix

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