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Jost Kobusch

Ein Gespräch über Angst, Demut und Medien mit jenem Mann, der den Mt. Everest solo im Winter besteigen möchte.

Die erste Hochtour von Jost Kobusch überhaupt war der Mont Blanc. Solo. Über eine mehr oder weniger neue Route. Mit 20 Jahren. Die 8000er, an denen er sich nur wenig später versuchte, bestieg er stets allein, stets ohne zusätzlichen Sauerstoff und im späteren Verlauf am liebsten im Winter - denn dort hat man an den Bergen seine Ruhe - so sagt er. Sein aktuelles Projekt ist eine Reihe aus Superlativen: Der Mount Everest. Solo. Ohne Sauerstoff. Im Winter. Die Unkenrufe ließen nicht lange auf sich warten - Reinhold Messner wird nicht müde, ihn einen Ankündigungsalpinisten zu nennen, erfahrene Höhenbergsteiger gaben ihm keinerlei Chance - zu wenig Erfahrung, zu kalt, nicht möglich im Winter.

Was ist das für ein Mensch, der so ein unheimliches Selbstbewusstsein hat, scheinbar keinerlei Angst, dafür mehr Follower und Medienberichte, als die meisten Höhenbergsteiger zusammen? Um was geht es ihm, was treibt ihn an? Weiß er wirklich, was er da tut? Und empfindet er überhaupt so etwas wie Demut, Respekt und Zweifel? Diese Fragen kamen mir seit Jahren immer wieder in den Sinn - und was gibt es Besseres, als Menschen, die man nicht versteht, einfach mal persönlich zu fragen.

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