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Newsletter Nr. 6: Streumunition, abgeschriebene Berichte und Kampfschwimmer

Das getroffene russische Hauptquartier in Sewastopol

Keine Rotation russischer Truppen mehr | 15.09.2023

Eher durch Zufall bin ich auf den Beschluss der Duma, des russischen Parlamentes, vom vergangenen Freitag gestoßen.

Bisher war es so, dass Wehrpflichtige nur für sechs Monate in der Ukraine dienen mussten. Zeit- und Berufssoldaten konnten in einer Rotation zumindest Heimaturlaub machen. Ob das regelmäßig eingehalten wurde, kann ich derzeit nicht zuverlässig beurteilen.

Laut Beschluss sind nun alle Soldaten verpflichtet, bis zum Ende des Krieges zu dienen.
Das spricht einmal für den Mangel an Ressourcen. Offenbar vermeidet Putin eine neue Rekrutierung. (Die Ukraine rechnet seit Wochen mit einer weiteren Mobilisierung vorm Herbst.)
Zum Zweiten sagt das sehr viel über die Motivation der russischen Soldaten. Denn ein solcher Beschluss bedeutet nichts anderes als „Gewinnen oder Sterben“.

Raketen können mit Gewehren abgeschossen werden | 21.09.2023

Das russische Verteidigungsministerium hat in einer kurzen Stellungnahme auf Telegram bekannt gegeben, dass vier Storm Shadow Marschflugkörper und fünf HIMARS Raketen u.a. mit „Small Arms Fire“, also Gewehren oder MG, an einem Tag abgeschossen wurden.
Ich habe mich an mein Fliegerabwehrschießen mit dem MG vom Leopard aus erinnert und bin nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen, dass das der größte Scheiß ist, den ich im militärischen Bereich jemals gehört habe.

Weitere Streumunition für die Ukraine | 22.09.2023

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