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Triathlonpost: Völlig von der Rolle

Moin! Für ganz viele Triathletinnen und Triathleten steht mit dem Ironman Hamburg am Sonntag das erste richtig große Highlight auf dem Plan. Zwischen Nervenflattern und Startschuss passt aber eins ganz gut: die neue Triathlonpost. Für alle, die kurz vor einem Rennen oft “völlig von der Rolle sind”, gibt es heute eine besondere Aufmerksamkeit. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen!

  • Besserwisserei: Völlig von der Rolle

  • Streckencheck: Challenge Roth aus Profiperspektive

  • Facelift: Challenge Family verpasst sich neuen Look

  • neuseenMAN: Zu Gast in der Stadt aus Eisen

Unnützes Wissen für die nächste Trainingseinheit

Die Kategorie “Unnützes Wissen” habe ich damals im NEON Magazin des Stern zum ersten Mal kennengelernt. Dort werden alltägliche Sachverhalte, Redewendungen oder sonstiger Kram erklärt, den man eigentlich nicht wissen muss, der aber herrlich unterhaltsam sein kann.

Jetzt ist mir eine solche Formulierung untergekommen, die nicht nur zum Alltag, sondern auch zu uns Triathletinnen und Triathleten passt, wenn wir uns mal wieder selbst verzetteln und vor lauter Packlisten, Pacingstrategien und Zeitplänen ein bisschen “von der Rolle sind”. Es gibt aber noch einen anderen Zusammenhang, warum ich es hier in der Triathlonpost richtig aufgehoben finde: Die Redewendung kommt nämlich aus dem Radsport. Ha! Hättest Du es gewusst?

Genauer gesagt kommt sie aus den 1930er Jahren, als sogenannte “Steherrennen” auf der Radbahn absolute Blockbuster waren. In diesem Format fuhren die Sportler im Windschatten eines Motorrads, das am hinten Teil mit einer Rolle ausgestattet war. Diese Rolle sollte vermeiden, dass es zu Stürzen kommt, wenn die Räder zu dicht auffahren. Die Systematik hier im Text zu erklären, wäre umständlich. Eine ganz hervorragende Darstellung gibt es aber (aufgepasst, ernst gemeint) von der Sendung mit der Maus. Das Video ist nicht viel länger als sechs Minuten.

Wenn Du also beim nächsten Mal “etwas von der Rolle bist”, erinnerst Du dich vielleicht, woher es kommt und wie damit umzugehen ist: Fokus auf das, was wichtig ist. Tun, was nötig ist. Dranbleiben!

Roth-Streckencheck mit Jan Stratmann

Unser aller Lieblings-Strati war in Roth, um sich die Strecken für sein Langdistanz-Debüt auf deutschem Boden anzuschauen. Begleitet wurde er dabei von Pushing Limits, die aus dem Tag auf und an der Schwimm-, Rad- und Laufstrecke ein Video mit vielen guten Einblicken und Hinweisen gebastelt haben. Lohnt sich nicht nur für diejenigen, die selbst in Roth starten, sondern auch für alle Fans, die das Rennen als Zuschauer verfolgen und hier und da die Dynamik besser verstehen wollen.

Challenge Family: Triathlon-Community statt High-Performer

Just in dem Moment, als ich begonnen habe, die Triathlonpost zu tippen, ist eine Mail der Challenge Family ins digitale Postfach geflattert. Seit heute Früh erscheint die weltweite Rennserie in neuem Look. Es gibt eine neue Website mit klarer und besserer Struktur, leicht angepasstes Design und vor allem eine zielgenaue Definition, was die Marke eigentlich will und wie sie sich sieht: Challenge Family legt den Fokus mit der neuen Ausrichtung ganz stark darauf, in die Mitte der Triathlon-Community zu rücken. Während T100 und Ironman um die Gunst der Profis buhlen, alles auf Aufmerksamkeit und Reichweite trimmen oder heroische Triathlonbilder inszinieren, schlägt die Challenge einen anderen Weg ein.

In der Mail steht ein Satz, der das Vorhaben gut auf den Punkt bringt: Es geht darum, Events auf die Beine zu stellen, die ebenso herausfordernd wie zum Genießen sind, bei denen sich alle willkommen fühlen und die sich wirklich lohnen. Die Challenge sagt, sie sei da, um die Athleten zu unterstützen, sie zu feiern und gemeinsam mit ihnen die Finishline zu überqueren.

Das klingt natürlich nach viel Werbesprech und einem gut getexten Versprechen. Aber: Es zeigt, wie sich die Challenge sieht und was sie möchte. Zumindest bei mir entsteht dadurch ein positives Bild. Wenn Du selbst mal einen Blick drauf werfen willst, hier entlang:

Last but not least: Ich freue mich ganz besonders aufs Wochenende, weil ich auf meiner persönlichen Triathlon-Landkarte einen neuen Ort entdecken werde. Am Samstag und Sonntag bin ich beim neuseenMAN auf Ferropolis zu Gast, um dort auf der Bühne und im Livestream mitzuwirken. Vielleicht sehen wir uns dort, denn es wird scheinbar ganz schön voll! Und falls nicht vor Ort, dann am Sonntag am Bildschirm? Der Livestream zum Mitteldistanz-Rennen mit vielen echten interessanten Athletinnen und Athleten auf der Strecke startet um 8:45 Uhr, der Startschuss fällt um 9 Uhr. Wäre cool, wenn Du kurz einschaltest und einen Gruß im Chat dalässt!

Ob auf der Strecke, im Training oder ganz ohne Triathlon: Hab’ ein gutes Wochenende und genieß’ die Zeit. Wir hören uns im Podcast und lesen nächste Woche wieder voneinander.

Bis dahin viele Grüße,
Bocki

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