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Strafen schaffen Fakten

"Bitcoin ist ein Währungssystem, das nicht von Dritten kontrolliert wird", sagte mir ein Bitcoin-Unternehmer 2013 in San Francisco (Opens in a new window), lässig mit seinen Kollegen auf der Couch sitzend und trotz Augenringen bereit für die Weltherrschaft. Tja, manchmal wünscht man sich die gute, alte Zeit zurück, denn so gechillt wie vor neun Jahren läuft der Krypto-Markt nicht mehr ab. Die US-Börsenaufsicht SEC hat mittlerweile großes Interesse, dieses neue Währungssystem zu kontrollieren. Erst diese Woche hat sie dem Kryptokreditanbieter Blockfi eine Strafzahlung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar verpasst (Opens in a new window), weil ein Produkt falsch eingestuft war. Gestern wurde bekannt, dass die Aufsicht auch die US-Geschäfte von Binance prüft (Opens in a new window), weil einige Handelspartner bevorzugt behandelt worden sein sollen. Beobachter vermuten (Opens in a new window), dass die SEC "regulation by enforcement" betreibt, die Unternehmen also durch Vergleichszahlungen dazu bringt, sich an die bestehenden Vorschriften zu halten. 

In Deutschland hingegen scheint man noch etwas hinterher zu laufen. Einer Recherche zufolge (Opens in a new window) soll die Finanzaufsicht Bafin eine Warnung über einen Krypto-Betrug nicht an Anleger:innen weitergegeben haben. Während vor neun Jahren die fehlende Kontrolle für Bitcoin-Unternehmer noch der Selling Point war, so gehen viele Anbieter jetzt das Katz-und-Maus-Spiel mit der Börsenaufsicht ein: Blockfi sieht sich als tragende Rolle auf dem Weg zur regulativen Klarheit (Opens in a new window).  

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Bis morgen, 

Lisa

https://www.youtube.com/watch?v=1plPyJdXKIY (Opens in a new window)

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