Folge 3: Warum werfen Spaniens Politiker so häufig mit Schlamm?
Beleidigungen, Klagen vor Gericht, Rücktrittsforderungen und rhetorische Schläge unter die Gürtelline: In der spanischen Politik gehört das inzwischen zum Alltag. Die Polarisierung zwischen rechts und links nimmt seit Jahren zu – und die Auseinandersetzungen im Parlament sind zu regelrechten Schlammschlachten geworden. Von der „máquina del fango“, einer Schlammmaschine, die gegen ihn operiere, spricht der sozialistische Premier Pedro Sánchez. Im Frühjahr überlegte er deswegen kurzzeitig den Rücktritt. Vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe von Valencia haben die politischen und medialen Schlammschlachten aber noch eine ganz neue Bedeutung bekommen. In der dritten Folge unseres Spanien-Podcasts geht es um politische Einflussnahme, Manipulation von Fakten und „bulos“, um Fake News - und um die Frage, wie wir als Journalistinnen damit umgehen.
[1:44] Warum wollte Premier Pedro Sanchez damals eigentlich zurücktreten und wie ging die Schlammschlacht weiter?
[6:08] Unser Kulturkompass: El fango
[7:44] Die ganz reale Schlammflut: Was ist in Valencia passiert?
[9:51] Die politische Schlammschlacht: Wer hat Schuld an dem Debakel?
[11:33] Die Schlammschlacht in den Medien: Fakes und Halbwahrheiten zur Flut
[19:57] Seit wann ist Spaniens Politik eigentlich so hochgradig polarisiert?
[27:18] Wie geht es uns als Journalistinnen damit?
[32:43] Verbot oder Selbstverpflichtung: Wie bekommt man das Problem in den Griff?
[37:38] Und über was reden wir im nächsten Monat?
Redaktion und Moderation: Antonia Schaefer (Opens in a new window) (Madrid) und Julia Macher (Opens in a new window)
(Barcelona).
Artwork: Serena Hebenstreit Alvarado (Opens in a new window)
Intros: Thilo Schäfer (voice)/ Kjartan Abel (Opens in a new window)
(music)
Contributing artist: Juan Antonio Domingo Villanueva (spanish voice Kulturkompass)
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