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Körperglitzer im Kohlemoor

Am 27. April erscheint das Buch „Das ewige Ungenügend“ von Saralisa Volm, und Samira ist begeistert von dieser klugen und schmerzhaften Analyse über die permanente Fremdbestimmung, Bewertung und Politisierung des weiblichen Körpers, und sowieso ein großer Fan von Saralisa Volm.

Friedemann empfiehlt „Glitzer im Kohlestaub: Vom Kampf um Klimagerechtigkeit und Autonomie“, welcher die Geschichte der Klimagerechtigkeitsbewegung in Deutschland und die politischen Überlegungen der Klima-Aktivist:innen in mehr als 60 Beiträgen abbildet: Wie sieht Klimaaktivismus eigentlich konkret aus, wie versorgen und organisieren sie sich, was treibt sie an und bewegt sie, und wo üben sie auch Selbstkritik?

Dazu passen das sehr lesenswerte Sachbuch „Das Moor“ von Franziska Tanneberger und Vera Schröder. Eine zärtliche und berührende Lektüre über die immense Wichtigkeit der Moore zur Bewältigung der Klimakrise und gleichermaßen ein bemerkenswertes Porträt der wichtigsten Moorforscherin Deutschlands. 

Außerdem der NDR-Storytelling-Podcast „Gestohlener Wald“ aus der Reihe „Organisiertes Verbrechen“. Wusstet ihr, dass der Handel mit illegalem Holz das drittgrößte Betätigungsfeld der Organisierten Kriminalität ist und dort fast so viel Geld gemacht wird wie mit Drogen? Und trotzdem keine Ermittlungen laufen? Samira vor dem sehr gut recherchierten und erzählten Podcast auch nicht. Die Spuren führen über frustrierte Forstdirektoren, Holz-Mafiosis und ihre krankenhausreif verprügelten Opfer, unter anderem zu brutalen Teak-Händlern, die das wertvolle Holz für Luxus-Yachten nach Europa exportieren – und so mit Millionen die Militärjunta in Myanmar unterstützen.

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