Von Fakten zu Fiktionen: Die merkwürdige Kunst, Faktenchecks als Propaganda abzutun
Stell dir vor, du bist auf einer Party. Du bist in eine lebhafte Diskussion über ein aktuelles Thema verwickelt. Plötzlich unterbricht jemand mit einer Aussage, die dir völlig absurd erscheint. Du greifst schnell zu deinem Handy, googelst die Tatsachen, und siehe da, du hattest recht. Dein Gesprächspartner lacht nur und winkt ab: „Ach, das ist doch alles nur Linksgründingenskirchenversiffte Propaganda!“ Dieser Artikel taucht in die Gedankenwelt dieser Leute ein, die Faktenchecks als parteiische Manipulation ablehnen.
Warum Faktenchecks wichtig sind
Faktenchecks sind unerlässlich, um den Wahrheitsgehalt von Aussagen zu überprüfen und die öffentliche Meinung nicht irreführen zu lassen. Sie sind die Wächter der Information, sie halten die Akteure der Gesellschaft dazu an, sich an die Wahrheit zu halten. Aber was passiert, wenn die Faktenchecker selbst in Frage gestellt werden?
Die Ablehnung von Faktenchecks: Eine Perspektive
Die Ablehnung von Faktenchecks kommt oft von Menschen, die sie als Werkzeug der Propaganda betrachten. Diese Wahrnehmung wird durch eine Mischung aus Misstrauen gegenüber den Medien, Bestätigungsverzerrung und politischer Polarisierung genährt.
Misstrauen gegenüber den Medien
In vielen Teilen der Gesellschaft besteht ein tiefgreifendes Misstrauen gegenüber den traditionellen Medien. Der Glaube, dass Medienunternehmen manipulativ sind und die Wahrheit verdrehen, um eine bestimmte politische Agenda zu fördern, ist weit verbreitet. Wenn diese Medien dann auch noch Faktenchecks durchführen, werden diese als weiteres Werkzeug der Manipulation wahrgenommen.
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